Wortgottesdienst: Blickwinkel Warum es gut ist, sonntags zwei Lesungen und das Evangelium zu verkünden. Von Marco Benini 29.10.2023, Liturgie im Leben / 1 Kommentar Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 68,90 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 23,40 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 62,40 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Marco Benini Prof. Dr., Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Universität Trier und Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Liturgischen Instituts Auch interessant Plus 9/2024 S. 8 Sanctus: Wie die Engel Von Marco Benini Plus 8/2024 S. 8 Messfeier: Lob und Dank Von Marco Benini Plus 8/2024 S. 3-4 Liturgie in der Fastenzeit: Vierzig Tage auf Ostern zugehen Von Marco Benini Diskussion Kommentieren 1 Kommentar Von Hans-Jürgen Oeynhausen am 07.11.2023 "Am Sonntag werden 3 Schrifttexte vorgetragen." So wird ein ehernes Prinzip aufrechterhalten ohne nach der Wirksamkeit zu fragen. Wenn ich die Gottesdienstbesucher und -innen nach einem Gottesdienst frage, welcher Schrifttext denn heute vorgelesen wurde, wird es still. Allenfalls die zentrale Aussage des Evangeliums ist nach dem Gottesdienst noch präsent. Wie froh waren wir nach der Liturgiereform in den 1960er Jahren, dass die Schrifttexte durch den 3-Jahreszyklus vielfältiger wurden und durch die muttersprachliche Verkündigung uns näher kamen. Aber die Überfrachtung unserer Gottesdienste mit Texten – es kommen ja noch der Antwortpsalm und der Alleluja-Vers dazu – wirkt der hehren Absicht entgegen, uns die Heilige Schrift nachhaltig näher zu bringen. "Das Alte und das Neue Testament bilden eine Einheit: die Mitte ist Christus. Die unterschiedlichen Blickwinkel helfen, Christus in seinem Wort zu begegnen." So zitiert der Artikel. Seit langem kommen mir Zweifel daran, ob die liturgische Umsetzung dieses Konzeptes wirklich gelungen ist. Ein herausragendes Beispiel ist der 2. Fastensonntag im Lesejahr C. Da erhält Abraham von Gott die Weisung ihm Tiere zu opfern. Abraham teilt die Tiere in Hälften und legt sie in Form einer Gasse aus. Danach fährt ein Ofen und eine Fackel zwischen den Teilen hindurch. Was sind denn das für archaische Vorstellungen? Was haben diese Vorstellungen denn mit der im Tages-Evangelium beschriebenen Verklärung Jesu auf Tabor zu tun? Was an dieser Abraham-Erzählung ist "Heilsgeschichte"? Inwieweit hilft diese Erzählung, Christus in seinem Wort zu begegnen? Alles Ansprüche, die im Artikel beschrieben werden. In der Fastenzeit nehmen die Erstkommunionkinder an der einzigen sonntäglichen Eucharistiefeier in unserer Gemeinde teil. Was fangen diese Kinder denn mit diesem alttestamentlichen Text an? Und den Erwachsenen geht es damit kaum besser. Und wie soll es der Zelebrant fertig bringen, in einer 15 Minuten-Predigt den Blickwinkel zu erklären, wie wir mit dieser Abraham-Erzählung Christus begegnen? Ich denke, die Ziele der Schriftverkündigung sollten überdacht und Form und Struktur der Schriftverkündigung nach diesen Zielen neu ausgerichtet werden. Die jetzige Praxis erscheint mir nicht mehr zielführend. 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