Auf katholisch.de schreibt er: „Nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist die Rede von einem Einbruch Gottes in die Zeit ... fast verstummt.“ Vorherrschend sei eine „evolutionistisch getönte Sicht“: „Viele meinen, dass es trotz aller Krisen schon irgendwie weitergeht.“
Dagegen verweist der Dogmatiker auf die Vorzeichen für die Wiederkehr des Herrn (die sogenannte Parusie), wie sie die Evangelien aufzählen, etwa Naturkatastrophen, Kriege, Abfall vom Glauben. „Diese Vorzeichen sind heute erfüllt“, so Tück. Sie würden aber nicht mehr als Hinweis auf „das Ende“ gedeutet, womit eine wesentliche Aussage des christlichen Glaubens verloren gehe. „Wenn Gott in der Vergangenheit rettend gewirkt hat ... dann wird er dies auch jetzt und in Zukunft tun können. Die Geschichte läuft demnach nicht auf ein Fiasko zu. Ihr Fluchtpunkt hat einen Namen und ein Gesicht: Jesus Christus, der kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten. Es ist demnach nicht egal, wie wir leben. Wir werden erwartet, wir werden befragt.“