KlimakonferenzTurboenergie

Vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Dubai hat sich der Energie-Experte Hans-Josef Fell für optimistischeres Handeln in der Energiepolitik ausgesprochen.

Im Interview mit dem evangelischen Magazin Chrismon forderte der frühere Bundestagsabgeordnete und Mitverfasser des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EGG), bis 2030 den gesamten Strombedarf Deutschlands aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen – nicht nur 80 Prozent, wie es die Regierung vorsieht.

Die Industrienationen hätten in ihrer Geschichte bereits zahlreiche technische Transformationen in kürzester Zeit vollzogen, wie die Einführung des Motors oder des Computers. Damit der Wandel auch im Energiesektor gelinge, müssten die Investitionen in erneuerbare Energie jährlich erhöht werden, um in ein exponentielles Wachstum zu gelangen. Außerdem brauche es Erleichterungen im Bereich der „bürgerlichen Energiewende“, etwa in der privaten Stromproduktion durch Photovoltaik. In der Gesellschaft sei viel Geld gespart worden, das die Menschen mit entsprechenden Anreizen auch investieren würden, so Fell. „Die Finanzierung der Energiewende ist kein Thema, wir können bis 2030 durch sein.“

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