Auf katholisch.de berichtete der Kölner Pastoralreferent Peter Otten von der Begegnung mit der Besitzerin eines verstorbenen Hundes. Die Frau habe ihn gefragt, ob sie ihren Hund im Himmel wiedersehen würde. Ottens Antwort: „Welcher Gott würde es fertigbringen, die offenkundige Liebe zwischen Ihnen und Ihrem Tier zu kappen? Und welchen Sinn würde dies machen?“
Das Thema war aufgekommen, weil im baden-württembergischen Albstadt religiöse Trauerfeiern für Tiere angeboten werden. Erzbischof Burger hatte erklärt, dies sei mit dem katholischen Glauben unvereinbar: „Ich befürworte einen ethisch verantworteten Umgang mit Tieren und sorge mich um das Tierwohl. Aber wir sollten Tiere nicht vermenschlichen. Ein eigener katholischer Trauerritus für Haustiere ist für mich undenkbar.“
Der Würzburger Hochschulpfarrer und Buchautor Burkhard Hose kommentierte den Vorgang auf Facebook: „Von meinen Hunden habe ich mehr über Gott gelernt als von Bischöfen. Das sage ich ohne Häme.“