Ökumenische Woche für das LebenUnd wie weiter?

Beide Arme sind kraftvoll nach oben gereckt und die Freude ist den Gesichtern der Akteurinnen deutlich anzusehen.

Inklusion ist das Thema der Ökumenischen Woche für das Leben, die von EKD und DBK in Rüdesheim eröffnet wurde. Gerade angesichts der von der Bundesregierung wieder aufgerissenen Diskussion um den Paragraphen 218 ein wichtiges, ein aktuelles Thema, das deutlich darauf hinweist, welch großer Gewinn jeder Mensch ist, der geboren wird. Doch die Christusfigur im Hintergrund trägt nur auf einem Arm ein Banner: Im vergangenen Sommer hatte sich die EKD einseitig aus der Woche für das Lebe zurückgezogen, die nun zum letzten Mal gemeinsam stattfindet. Die erwünschte Reichweite sei nicht mehr gegeben, hieß es zur Begründung. Bei Fragen wie Suizidbeihilfe oder Abtreibung seien die Ansichten der Kirchen nie vollständig deckungsgleich gewesen, trotzdem sei man im engen Dialog. Für 2026 soll gemeinsam ein neues Konzept erarbeitet werden.

(Foto: Peter Juelich/edp-bild)

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