Kirche im Werden (52): Christliche Familie Wie Paulus auf die Sexualität blickt. Von Robert Vorholt 28.4.2024, Die Schrift / 1 Kommentar Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 68,90 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 23,40 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 62,40 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Robert Vorholt Professor für die Exegese des Neuen Testaments an der Universität Luzern/Schweiz. Schlagwörter Entstehung des Christentums Auch interessant Plus 9/2024 S. 7 Kirche im Werden (43): Wieso die Taufe? 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Paulus schreibt in Kapitel 12 über die Vielfalt der Geistesgaben in der Gemeinde und zählt sie am Ende des Kapitels nochmals auf (Verse 29+30): "Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Machttaten zu wirken? Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle übersetzen?" Und dann leitet Paulus in Vers 31 zum Kapitel 13 über: "Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! Dazu zeige ich euch einen überragenden Weg:" Und dann stellt er im Kapitel 13 die zuvor beschriebenen Fähigkeiten unter eine Bedingung: wenn ich diese Geistesgaben ausübe, das aber ohne Liebe zu den Menschen tue, mache ich nur Lärm und Theater, dann wäre das alles nichts. In Vers 8 heißt es: "Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht." Wenn Paulus die Liebe zwischen Frau und Mann gemeint hätte, was hätte in dieser Beziehung zwischen Frau und Mann das Prophetische Reden und die Zungenrede für eine Funktion? In Kapitel 14 beschreibt Paulus, welche Konsequenzen die Liebe zu den Menschen in der Verkündigung der frohen Botschaft nach sich zieht. Er gibt eine praktische Anleitung zum Einsatz der Vielfalt der Geistesgaben. Die Hl. Schrift wird häufig wie ein Steinbruch benutzt. Die Leseordnung ist ein beredtes Beispiel dafür. Je kleiner die herausgelöste Texteinheit ist, umso universeller lässt sie sich als Beleg für Thesen verwenden, an die der Autor niemals gedacht hat. So ergeht es auch 1 Kor 13, wenn dieser Text bei Trauungen gelesen wird. Wenn mir so etwas begegnet, muss ich immer an Goethe denken: "So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt." Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? 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