Für mich hat Gott viele Gesichter. Ein nahes und vertrauenswürdiges, ein fremdes, das mir immer ein Rätsel bleiben wird, und ein dunkles, in dem sich alles Elend, alles Leiden und Sterben von Menschen verbirgt. Er ist der, mit dem ich rede, als wäre er ein Mensch, der mir gegenübersteht. Und wie einen Menschen rede ich ihn an und sage: Du, Gott…
JÖRG ZINK, in: „Der große Gott und unsere kleinen Dinge“ (Herder, Freiburg 2024)