Erinnerungskultur: Wir – oder das Jüngste Gericht? Täter umbetten? Ihre Arbeit, ihre Kunst ächten? Die Diskussion um die Verbindung von Person und Werk gibt es schon lange. Doch im Zuge der Missbrauchsverbrechen bekommt sie neue Aktualität. Zwei Perspektiven auf aktuelle Diskussionen. Von Stephan Langer, Felix Evers 14.7.2024, Zeitgänge / 2 Kommentare Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 68,90 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 23,40 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 62,40 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor/in Stephan Langer geb. 1970, hat in Freiburg Theologie studiert. Nach Diplom und journalistischem Volontariat arbeitete er als Redakteur zunächst bei der Freiburger Bistumszeitung „Konradsblatt“. Seit 2015 ist er bei "Christ in der Gegenwart", wo er 2021 die Chefredaktion übernahm. Er lebt mit seiner Familie in Freiburg und engagiert sich im ökumenischen Kirchenzentrum Maria Magdalena. Felix Evers ist Pfarrer in Hamburg-Billstedt. Auch interessant Plus 7/2024 S. 4 Mystik im Alltag: Misere und Chance Von Gotthard Fuchs Gratis 6/2024 S. 17 Nach der evangelischen Missbrauchsstudie: „Gott, ich verstehe dich nicht“ Von CHRIST IN DER GEGENWART Gratis 6/2024 S. 2 Evangelische Missbrauchsstudie: Nichts zu relativieren Von Björn Odendahl Diskussion Kommentieren 2 Kommentare Von Bruno Authaler am 18.07.2024 Gut und wichtig finde ich, dass auch solche Debatten geführt werden. Die Zeiten, in denen es in der kath. KIrche für solche sensiblen Fragen Schweige-Gebote gab, müssen vorbei sein. - Felix Evers macht eine wichtige Unterscheidung (Sünde vs. der Mensch als Sünder). Das macht ganz große Verurteilung zumindest sehr schwierig. - In einem Punkt möchte ich aber widersprechen: Umbenennung von Straßen und Plätzen sind von anderer Qualität als 'Umbettung von Toten'. Denn Straßennamen gebenOrientierung. Und Personen, denen man Verbrechen vorhalten muss, können mit ihrem Namen (zB nach kommunalpolitischen Abstimmengen) dort nicht mehr stehen. - Herr Langer argumentiert sehr persönlich. Das ist zu repektieren. Mir bedeutet Laudato si auch viel. Aber die Bedeutung liegt für mich im Original, dem Sonengesang des hl. Franziskus. Der Name des Verfassers ist mir im Zusammenhng mit diesem Lied immer unbedeutend gewesen. - Ein weiterer Grund, warum ich mich am Titel 'Laudato Si' nicht störe, ist die Enzyklika mit demselben Namen (LS). Papst Franzikus ist damit eine großartige Verlautbarung gelungen. Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen CiG-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren Von Roland Kiefer am 13.07.2024 Puh, Herr Langer, zwar verstehe ich Ihre Parteinahme, aber theologisch reflektiert ist sie nicht, weder bzgl. der Täter noch im Blick auf das Reich Gottes, das sie ins Jenseits verbannen. Ist das wirklich ihr Ernst ? Herr Evers hat meiner Ansicht nach diese Debatte eindeutig für sich entschieden. Wenn wirklich alle Werke der Sünder, insbesondere die guten, ja großartigen, als toxisch gebrandmarkt werden, was hat dann noch Bestand ? Die Verbrechen der Täter bleiben, davon unberührt, monströs. Die Opfer haben alles verdient, was sie zu ihrer Heilung benötigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vernichtung von Kunst dazugehört. Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? 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Stephan Langer geb. 1970, hat in Freiburg Theologie studiert. Nach Diplom und journalistischem Volontariat arbeitete er als Redakteur zunächst bei der Freiburger Bistumszeitung „Konradsblatt“. Seit 2015 ist er bei "Christ in der Gegenwart", wo er 2021 die Chefredaktion übernahm. Er lebt mit seiner Familie in Freiburg und engagiert sich im ökumenischen Kirchenzentrum Maria Magdalena.
Gratis 6/2024 S. 17 Nach der evangelischen Missbrauchsstudie: „Gott, ich verstehe dich nicht“ Von CHRIST IN DER GEGENWART