Die Evangelien berichten immer wieder, wie Menschen, die Jesus begegnen und sein Wirken erleben, ins Staunen kommen. Staunen ist darum eine hochspirituelle Haltung, vielleicht nicht nur der Anfang des Glaubens, sondern auch bleibende Form eines manchmal anonymen, aber existentiellen Glaubens, der Wurzelgrund aller expliziten Gläubigkeit.
Cornelius Bohl in: „Innehalten. Vom Einfluss ehrfürchtigen Staunens auf das Wohlbefinden“ (Friedrich Pustet, Regensburg 2024)