Es war ein Termin ganz nach dem Geschmack des Papstes: Direkt nach seiner Ankunft im indonesischen Jakarta traf Franziskus in der päpstlichen Nuntiatur eine Gruppe von Waisenkindern, Obdachlosen und Geflüchteten – darunter Angehörige der muslimischen Rohingya aus Myanmar. „Our World“ („Unsere Welt“) steht auf dem Bild, das zwei Kinder dem Papst überreichen. Unter dem Zeichen der Taube besiegeln eine weiße und eine schwarze Hand den Frieden der Völker. Die Begegnung fand noch vor der offiziellen Begrüßung durch Staatspräsident Joko Widodo statt und zeigt einmal mehr, wem die Prioritäten des Papstes gelten: den Schwächsten der Gesellschaft und der Verständigung über ethnische und religiöse Grenzen hinweg. Die Vielfalt Indonesiens verglich er später beim Staatsempfang mit einem „großartigen Mosaik“, in dem „jede Fliese ein unersetzliches Element ist, um ein großes, originelles und wertvolles Werk zu schaffen“.
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