Ich liebe eigentlich alles daran: das goldene Licht, die bunten Blätter, den morgendlichen Raureif oder die Lektüre eines guten Buches am warmen Ofen, wie es auch der Papst empfiehlt.
Und nicht nur im Frühling sind – gemäß dem alten Volkslied Alles neu macht der Mai – große Umwälzungen zu erkennen. Auch der Herbst stellt spürbar eine Zeit des Wandels der Natur, des Seelenzustandes und des zwischenmenschlichen Lebens dar. In diesem Sinne steht unsere aktuelle Ausgabe ebenfalls im Zeichen der meteorologischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Umwälzungen und des Neubeginns: Moritz Findeisen spürt in der frühherbstlichen Zwischenzeit Gottes Spuren nach, die Linzer Theologin Klara Csiszar ermöglicht uns einen Einblick in die anstehende Weltsynode und Felix Evers erkennt in der geplanten Bußvigil im Vatikan einen Chance auf eine neue kirchliche Glaubwürdigkeit. Es gibt also sowohl in der dritten Jahreszeit als auch im Ihnen nun vorliegenden CIG viele Dinge, denen Sie freudig entgegensehen können.