Noch mehr Bücher unserer Leserinnen und LeserEine tragbare Heimat

Nach dem päpstlichen Aufruf zum Lesen haben uns bereits viele Tipps und Empfehlungen erreicht. Und diese wunderbare Quelle sprudelt weiter.

Besonders gern lese ich die Bibel. Vor allem die Psalmen sind eine tragbare Heimat für mich. Von der belletristischen Literatur haben mir immer die Bruder-Cadfael-Romane von Ellis Peters gefallen. Spannend schildert die Autorin, wie der Mönchsdetektiv in der mittelalterlichen Benediktinerabtei von Shrewsbury seine Fälle löst. Zudem bringt sie in den Romanen viele Lebensweisheiten unter.

Ich lese gerne die neu übersetzten Werke der beiden Mystiker Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz und freue mich, wenn endlich die Gesamtausgabe des Letzteren auf den Markt kommt.

Hinweis der Redaktion: Die erwähnte Gesamtausgabe von Johannes vom Kreuz erscheint am 9. Dezember im Verlag Herder, Freiburg.

David Steindl-Rast und sein Credo. Der große Benediktinermönch, inzwischen 98 Jahre alt, bietet eine frische Sicht auf das Glaubensbekenntnis. Man kann dieses Buch immer wieder lesen.

Seit jeher haben es mir Geschichtsbücher angetan. Seit einiger Zeit habe ich Autobiografien für mich entdeckt – das sind ja eigentlich auch Geschichtsbücher des eigenen Lebens aus der jeweiligen Sicht des Autors.

Durch unsere mehr als 30-jährige Verbundenheit mit dem Karmel und aufgrund meines persönlichen Glaubensweges beschäftige ich mich intensiv mit Karmelmystik (Teresa von Ávila, Juan de la Cruz, Therese von Lisieux). Daher liebe ich besonders Teresas Werk Die Wohnungen der inneren Burg.

Schon lange begleitet mich Der Herr von Romano Guardini. Derzeit lese ich das Buch auf Englisch.

Ich lese praktisch keine Belletristik. Dafür aber immer mehrere Bücher gleichzeitig. Zurzeit sind das Auch eine Geschichte der Philosophie von Jürgen Habermas, Die Vernunft des Glaubens von Markus Knapp und das Lehrbuch der Fundamentaltheologie von Christoph Böttigheimer.

Von historischen Romanen über Krimis bis zur wissenschaftlichen Theologie: Ich bin nicht festgelegt, was ich lese. Ein Buch muss mich zum Nachdenken bringen und auch unterhalten. Ich lese immer die erste Seite, und wenn mich der Stil anspricht, lese ich weiter.

Die Antworten erreichten uns auf unsere Online-Umfrage zum Papstschreiben über die Bedeutung der Literatur (vgl. CIG Nr. 40, S. 6). Leider hat niemand seinen Namen hinterlassen. Die Empfehlungen fanden wir aber so wertvoll, dass wir sie hier dennoch auszugsweise veröffentlichen.

Teil I: CIG Nr. 42, S. 14

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