In mehreren Städten mussten die Kundgebungen, wie hier in Hamburg, wegen Überfüllung vorzeitig beendet werden. Spitzenreiter waren die Demos in München und Berlin, wo nach Polizeiangaben jeweils bis zu 100.000 Menschen zusammenkamen – die Veranstalter schätzten sogar über das Doppelte. Zu den Protesten hatten parteiübergreifende Bündnisse, Unternehmer-Vereine und mancherorts auch die Kirchen aufgerufen. Auslöser waren die jüngst bekannt gewordenen Vertreibungspläne Rechtsradikaler. Als wichtiges Zeichen gilt, dass Menschen auch in den AfD-Hochburgen Ostdeutschlands sowie im ländlichen Raum auf die Straßen gingen. Dabei war die Beteiligung im Verhältnis zur Einwohnerzahl in kleineren Städten besonders hoch. (Foto: Stephan Wallocha / picture alliance / epd-Bild)