Neues MagazinBegrüßung

Eine Frau steht vor einer weißen Leinwand, den Farbpinsel in der Hand. Wo wird sie ihn ansetzen? Mit welchem Druck, mit wie viel Farbe, mit welchem Schwung? Welches Bild hat sie im Kopf? Wird es abstrakt oder gegenständlich werden? So wie die weiße Leinwand schier unendliche Möglichkeiten bietet, so ist es bei fast jedem richtigen Anfang – und das macht seinen Zauber aus. Dem Faszinosum des Anfangens wollen wir mit der ersten Ausgabe des neuen Magazins „weit!“ nachgehen. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende – und im Sinne des Anfangs: auch motivierende – Lektüre!

Christus mansionem benedicat! Möge 2025 gesegnet sein! Diese frohe Botschaft bringen in diesen Tagen die Sternsinger. (Foto: Holger Hollemann / picture alliance)
Christus mansionem benedicat! Möge 2025 gesegnet sein! Diese frohe Botschaft bringen in diesen Tagen die Sternsinger. (Foto: Holger Hollemann / picture alliance)

Auch für uns als CIG-Redaktion war es ein bisschen wie eine weiße Leinwand, als wir uns vor mehr als einem Jahr auf den Weg zu unserem neuen Magazin gemacht haben. Aber doch auch nicht ganz. Denn wir sind nicht alleine losgelaufen, mit irgendeiner Idee, die wir selber im luftleeren Raum entwickelt hätten. Es waren vielmehr die Ergebnisse unserer Leserinnen- und Leserbefragung, die uns nahelegten: Die monatliche Bildbeilage, die BILDER DER GEGENWART, könnte sich doch noch weiterentwickeln. Denn die Umfrage zeigte: Sie waren zwar nicht unzufrieden mit der Beilage, ganz und gar nicht. Dennoch gab es die sprichwörtliche „Luft nach oben“.

Also haben wir uns darangemacht, etwas Neues auf die Beine zu stellen, das zugleich organisch aus der bisherigen Beilage erwächst. Und voilà, hier ist „weit!“, das Magazin von CHRIST IN DER GEGENWART. Der Titel, den wir – wie auch das gesamte Konzept – in vielen intensiven Gesprächen mit verlagsinternen und -externen Fachleuten gefunden haben, ist für uns Programm: Es geht um den weiten Horizont, eine weite Spiritualität – jede Engstirnigkeit soll uns fremd sein!

An Format, Umfang und Erscheinungsweise wird sich zunächst einmal nichts ändern. Aber inhaltlich haben wir den monatlichen Zwölfseiter als monothematische Beilage profiliert. Wir widmen uns also jeweils einem großen Thema, das wir in einem einleitenden Essay (S. 3–5), einem vertiefenden Interview (S. 8–9) und mehreren Kurzreportagen (S. 10–12) beleuchten. Der Zugang über ein Kunstwerk bzw. optisches Objekt (S. 4) sowie die theologische Tiefenbohrung durch Annette Jantzen (S. 5) sind feste Rubriken. Und natürlich und vor allem der Austausch mit Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser!

 

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