Pflanze einen Baum. Sprich ein Gebet, während du einen Döner isst. Lerne etwas Neues. Das sind nur drei der 50 Herausforderungen – neudeutsch: Challenges –, die dieses Büchlein für junge Gläubige bereithält. Ausgehend von knappen Bibelzitaten finden sich hier Aufgaben, die allein oder mit Freunden bewältigt werden können. Ist die Heraus- forderung gemeistert, gibt es noch jeweils ein passendes Gebet zum Abschluss, oder den Raum, selbst etwas zu formulieren. „Heute gibt es kein fertiges Gebet“, heißt es einmal. „Versuch eine Minute lang zu beten. Stell dir den Timer und leg los.“ Das Buch richtet sich in erster Linie an Schulkinder, die vielleicht auf der Suche nach eigenen Wegen sind, ihren Glauben zu leben. Entsprechend wird mit Bildern gearbeitet, die heute eingängig sind. „Stell dir vor, Gott drückt dir eine VR-Brille in die Hand“, heißt es zum Beispiel beim Thema Jenseitsvorstellungen. „Was siehst du?“ An anderer Stelle sind QR-Codes ins Buch gedruckt, die zu Songs oder Videos führen, wenn man sie mit dem Smartphone abscannt.
Daneben gibt es aber auch immer wieder Aufgaben, die den alltäglichen Bildschirmtrott gezielt durchbrechen: Mach einen Ausflug mit der Familie! Schau in die Sterne! Nimm die Kopfhörer aus den Ohren und verbring einen handyfreien Tag! Diese spielerischen Herausforderungen machen das Buch vielleicht gerade jetzt im Frühling zu einem guten Geschenk, wenn die Tage länger werden und es draußen plötzlich wieder eine ganze neue Welt zu entdecken gibt. Dabei finden auch mitlesende Eltern oder Großeltern spannende Anregungen in dem Büchlein. Kann man aus dem Stegreif alle zwölf Jünger aufzählen? Traut man sich, nach dem Gottesdienst eine Frage zu stellen? Oder einfach mal eine Minute frei zu beten? Es hilft, dass die Challenges übersichtlich mit Schwierigkeitsgraden von „leicht“ bis „schwer“ markiert sind – und wenn man trotzdem auf eine Aufgabe stößt, die man nicht lösen kann, hat das Buch ein beruhigendes Gebet parat, das wohl auch im Alltag Wunder wirken kann: „Jesus, ich komme an meine Grenzen. Gerade weiß ich nicht mehr weiter. Du sagst: ‚Was für Menschen unmöglich ist, ist mit Gott möglich.‘ Kannst du mir helfen?“