EditorialEtwas Anderes

Was fehlt, wenn christliche Feiertage fehlen?

Jetzt wird also wieder einmal diskutiert, den Pfingstmontag als arbeitsfreien Feiertag zu streichen. Über den inhaltlichen Sinn oder Unsinn dieser Maßnahme ist eigentlich schon alles gesagt. Man lese nur die aktuelle Positionierung des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU). Darin wird zu Recht darauf hingewiesen, dass selbst die prognostizierte Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um 8,6 Milliarden Euro es nicht wert ist, weiteren Raubbau an der christlichen Prägung unseres Landes zu betreiben.

Interessant ist freilich zu beobachten, wie sich diese wiederkehrende Debatte verändert. Da ist zum einen die Massivität, mit der das Thema inzwischen von nahezu allen wichtigen Medien aufgemacht wird. Auch daran merkt man, wie der Einfluss der Christen schwindet – was die jüngst veröffentlichten Kirchenstatistiken einmal mehr mit Zahlen belegen. Zum anderen ist es erschreckend zu sehen, wie eigentlich nur noch der wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund steht.

Dafür, dass es noch „etwas Anderes“ gibt, treten wir auch mit dieser Ausgabe wieder ein, unter anderem mit den nachdenklichen Tönen von Kardinal Reinhard Marx.

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