Die Hoffnung ist vor allem die Tugend der Bewegung, der Motor der Veränderung. Sie ist die Spannung, die Erinnerung und Utopie miteinander verbindet, damit wir daraus tatsächlich jene Träume verwirklichen können, die uns erwarten. Und wenn ein Traum an Kraft verliert, dann müssen wir zurückkehren, um ihn von Neuem zu träumen, in neuen Formen, so dass wir der Glut der Erinnerung mit unserem Hoffen neues Feuer einhauchen. Wir Christen müssen wissen, dass die Hoffnung uns niemals täuscht und trügt. Alles entsteht, um in einem ewigen Frühling zu erblühen. Und am Ende sagen wir nur: Ich kann mich an nichts erinnern, worin du nicht immer schon gewesen bist.
Papst Franziskus