Das leere GrabEin Bild vom Ostermorgen

Annette Zappe hat sich von der Ostergeschichte im Johannesevangelium für ihre Arbeit „Transitus“ inspirieren lassen: eine fast 3,5 Meter lange Mooreiche, auf die ein Tuch geworfen scheint.

„Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte.“

So erzählt das Johannesevangelium vom Ostermorgen (20,7). Welches Bild hat sich Petrus und dem Lieblingsjünger – und vor ihnen Maria von Magdala – geboten? Die Allgäuer Künstlerin Annette Zappe hat sich vom Bibeltext für ihre Arbeit „Transitus“ inspirieren lassen. Das Werk besteht aus einer fast 3,5 Meter langen Mooreiche, auf die ein Tuch geworfen scheint. Wer hat hier gelegen? Wo ist er jetzt? Wie können wir uns das neue Leben bei Gott vorstellen? Gerade in der gezeigten Umgebung – neben den Rittergräbern im Heilsbronner Münster – verweist die Arbeit leicht und bewegt auf die Auferweckung. Oder, wie es in der Bibelstelle bei Johannes lautet: „Er sah und glaubte.“ (Foto: Wolfgang Noack; eine Ausstellung von Annette Zappe ist noch bis 24. Mai im Freiburger c-punkt zu sehen)

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