Es liegt sicherlich an der Sorge um die Gesundheit des Papstes, dass ich seine Botschaften zurzeit noch aufmerksamer als sonst lese. Das hält an, auch wenn es Franziskus zum Glück wieder besser geht und er die Gläubigen in Rom mit spontanen Auftritten überrascht und erfreut hat. Was mich dabei an seinen und den Worten aller Päpste immer schon beeindruckt hat: Sie nehmen buchstäblich die ganze Welt ins Gebet. Auch Franziskus etwa hat im Angelus kürzlich nicht nur die „großen“ Konflikte unserer Zeit angesprochen. Nein, er erinnerte auch an und betete genauso für viele vergessene Krisen. Seine tröstende Botschaft: Selbst wenn die mediale Öffentlichkeit anderes in den Blick nimmt – wir sind doch verbunden.
Der Papst meint alle, wirklich alle. Aber er meint auch ganz persönlich jede Einzelne, jeden Einzelnen von uns. Dass dies gerade bei Johannes Paul II. immer wieder aufschien – in diesen Tagen denken wir an seinen Heimgang vor 20 Jahren –, davon erzählt der Journalist und Bestsellerautor Andreas Englisch in dieser Ausgabe (vgl. S.6). In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, in großer Verbundenheit frohe und gesegnete Ostern!