Der heilige Benedikt von Nursia, erschlossen für heute (5): Gegenseitige Bereicherung Über eine wegweisende Begegnung zwischen Benedikt von Nursia und nomadischen Hirten. Von Benedikt Friedrich 2.3.2025, Die Schrift / 1 Kommentar Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 4 Hefte + 4 Hefte digital 0,00 € danach 71,50 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 24,70 € Versand (D) 4 Hefte digital 0,00 € danach 65,00 € für 26 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Benedikt Friedrich ist Pater in der oberbayerischen Abtei Scheyern. Er ist zudem in der Pfarreiseelsorge tätig. Auch interessant Plus 8/2025 S. 7 Der heilige Benedikt von Nursia, erschlossen für heute (4): Drei Jahre offline Von Benedikt Friedrich Gratis 7/2025 S. 2 Zeit der Orden: Oasen schaffen Von Stephan Langer Plus 7/2025 S. 7 Der heilige Benedikt von Nursia, erschlossen für heute (3): Ungehindert weitergehen Von Benedikt Friedrich Diskussion Kommentieren 1 Kommentar Von Norbert Müsch am 03.03.2025 In der Geschichte ist die katholische Kirche oftmals ihren eigenen Idealen nicht gerecht geworden. Wiederholt hat sie es keineswegs mit dem einfachen Volk, den Schwachen, gehalten, sondern - nicht nur, aber immer wieder - mit den Mächtigen, hat Ablasshandel, sexuellen- und Machtmißbrauch betrieben, Menschenrechte, auf die sich auch das Grundgesetz beruft, überheblich schlechtgeredet und mißachtet, Mitbestimmung verwehrt, Menschen ein schlechtes Gewissen eingeredet, sie kleingemacht, gedemütigt, ermordet, und Waffen gesegnet, während gleichzeitig verlogen Nächstenliebe gepredigt wurde. Gott sei Dank hat die Institution Kirche inzwischen an Macht und damit an Einfluß eingebüßt. Und doch: Theorie und Praxis müssen sich nicht widersprechen, Religion, Ethik und Zivilgesellschaft können zusammenfinden, sich gegenseitig bereichern. Es gab und gibt immer wieder Ereignisse und Menschen im christlichen Spektrum, die "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", die zentrale Botschaft Jesu, authentisch widerspiegeln. Sie findet sich auch in vielen anderen Religionen und Philosophien nur etwas anders formuliert wieder, so beispielsweise im Islam, im Buddhismus, bei Kant oder als Sprichwort: "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu". Und ja, auch im Grundgesetz findet man bei genauer Lektüre diese Goldene Regel im Prinzip oftmals wieder, nämlich dann, wenn auch bei ganz vielen Grundrechten Einschränkungen vorgenommen werden. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes waren sich damals anscheinend sehr bewußt, daß Freiheitsrechte, nur vom Einzelnen her gedacht, ganz schnell zu Egoismus führen und das Soziale zerstören. Ganz besonders Artikel 1-7 gelten für alle Menschen, nicht nur für Deutsche, Weiße, Christen, Katholiken, Männer et cetera. Wer Rechte hat, hat auch die Aufgabe, verantwortlich, sozial damit umzugehen, so interpretiere ich zumindest die Präambel des Grundgesetzes: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen [...] hat sich das Deutsche Volk [...] dieses Grundgesetz gegeben." Ich persönlich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, daß sich die katholische Kirche wieder auf ihren Ursprung besinnt und sich erneut von einer Droh- zu einer Frohbotschaft entwickelt, in der ein Gutes Leben für alle, ein Leben in Fülle im regen Austausch verwirklicht wird. Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? 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