Das Buch „Warum ich kein Christ bin“ (vgl. CIG Nr. 41 / 2013, S. 461) des Philosophen Kurt Flasch, der am 12. März 85 Jahre wird, hat große Beachtung gefunden. Darin betont er, dass sein Unglaube nicht ausgelöst wurde durch die Untaten der Kirche. Der Verfasser war, wie er schreibt, während der Nazizeit als junger Christ in vertrautem Umgang mit dem „Mainzer Klerus in seinen edelsten Spitzen“ aufgewachsen. Warum aber lehnt er jetzt den Glauben ab? Und mit welchem Glaubenslied kann ich, sechs Jahre jünger, in seine reich instrumentierte kritische Sinfonie so einstimmen, dass ein neuer Gesamtklang entsteht?
Er sei „im Sinn der Kirchen kein Christ mehr“, stellt der Philosoph fest. Dem, was die meisten für den christlichen Glauben halten, kann er nicht zustimmen. Es kommt ihm unsinnig, falsch oder mindestens unbewiesen vor. Je fleißiger Flasch nachforschte, umso klarer antwortete er mit „Ja“ auf seine jugendliche Frage, „ob der Glaube nicht zuweilen den Verstand ruiniert“. So oder ähnlich fragen jedenfalls viele. Die einen wollen dann lieber den Glauben loswerden. Andere sind von ihm tief überzeugt, kennen die Geschichte scheinschlauer Irrtümer und glauben mit dem britischen Schriftsteller und Christen Gilbert K. Chesterton (1874-1936): „Verrückt ist nicht, wer den Verstand verloren hat, sondern wer alles verloren hat außer dem Verstand.“ Während ich Kurt Flaschs Buch studiere, merke ich: Dieser Gegensatz ist meines Erachtens unnötig. Es geht nicht darum, zwischen Glaube und Verstand eine Wahl zu treffen. Ausgewiesene Denker des Mittelalters wie Anselm von Canterbury und Thomas von Aquin sahen zwischen beiden auch keinen Widerspruch. Allerdings ist seither die Vernunft selbstbewusster geworden - was mündige Christen nicht stört, sondern freut.
Gott der Quantität oder Qualität?
Gegen Ende von Flaschs Buch heißt es: „Ja, ich bin kein Christ, wenn man unter einem Christen jemanden versteht, der an Gott, an ein Leben nach dem Tod und an die Gottheit Christi glaubt.“ Diese grundsätzlichen Glaubensinhalte sind für Christen zentral. Aber sie sind zugleich so tief geheimnisvoll, dass wir Christen ehrlichen Nichtchristen nur dann gerecht werden, wenn wir deren Nein nicht gleich als Widerspruch zum Glauben verstehen. Es sollte uns vielmehr als demütig-heilsame Warnung vor jedweder Verzerrung des Glaubens dienen.
Gott, ewiges Leben, Gottheit Jesu Christi: Was lässt sich aus Sicht der Glaubenden dazu sagen? Zunächst gilt es, ein Missverständnis aufzuklären. Über Friedrich Nietzsches Botschaft „Gott ist tot“ heißt es bei Kurt Flasch: „Der christliche Glaube - und sein zentraler Inhalt: Gott - habe die Plausibilität verloren, die er früher wohl besessen habe. Der Gottesgedanke hat einmal begonnen, er ist schwächer geworden und kann aufhören.“
Mir selbst ist es mit einem bestimmten Gottesbild so ergangen. Als Kind war Gott mir selbstverständlich. Und meine Vorstellung von ihm war so übermächtig, dass ich eines Sonntags im leeren Augsburger Studiersaal zwischen den Pulten im Knabenseminar Rosenkranz betend auf und ab ging. Zwei Gesätzlein des Rosenkranz-Gebets täglich waren mir als Mitglied der marianischen Kongregation pflichtgemäß aufgetragen. Dem wollte ich gerecht werden. Alsbald jedoch steigerte sich meine erforderliche „Leistung“, war die unerledigte Summe auf über vierzig ganze Rosenkränze angeschwollen! Zum Glück hat ein vernünftiger Benediktiner mir den Rat gegeben, dass es beim Beten nicht um die Quantität gehe. Das war harmlos.
Samuel oder Meister Eckhart?
Kurt Flasch unterstreicht seinen Gotteszweifel mit einer schauerlichen biblischen Erzählung aus dem ersten Buch Samuel. Gott schickt Samuel zu König Saul, um gegen die Amalekiter vorzugehen: „Töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!“ Saul verschont aber „die besten Stücke Vieh“ und setzt Agag als neuen König der Amalekiter ein. Flasch: „Gott, der Herr, ist über die unvollkommene Ausführung seines Befehls wütend; er beauftragt Samuel, Saul zur Rede zu stellen und ihn abzusetzen. Samuel führt den Befehl aus und fordert, ihm den neuen König Agag vorzuführen. Dieser kommt freudig herbei, glaubt, er sei dem Tod entronnen, aber ‚dann hieb Samuel Agag in Stücke vor dem Angesicht des Herrn‘“ (1 Sam 15,33).
Angesichts dieser Geschichte sagte der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber (1878-1965) zu einem frommen Greis: „Ich habe es nie glauben können, dass dies eine Botschaft Gottes sei.“ Weiter heißt es bei Buber: „Unter gerunzelter Stirn und zusammengezogenen Brauen flammte der Blick des Mannes, der mir gegenübersaß, mir in die Augen. Er schwieg, setzte zur Rede an, schwieg wieder. ‚So?‘, brachte er endlich hervor. ‚So? Also das glauben Sie nicht?‘ - ‚Nein‘, antwortete ich, ‚ich glaube es nicht.‘ … ‚Was glauben Sie also?‘ ‚Ich glaube‘, sagte ich, ohne zu überlegen, ‚dass Samuel Gott missverstanden hat.‘ … Das zornige Gesicht mir gegenüber wandelte sich … ‚Nun‘, sagte der Mann mit einer geradezu sanften Deutlichkeit, ‚das meine ich auch.‘“ Buber weiß, dass ein Vernünftiger, „wenn er zwischen Gott und der Bibel zu wählen hat, Gott wählt: den Gott, an den er glaubt, den, an den er zu glauben vermag“. Kurt Flasch aber wählt jene Aussagen der Bibel. Er verwirft - mit Recht - den dort so fatal missverstandenen Gott, bekommt freilich den Gott eines vernünftigen jüdischen oder christlichen Glaubens überhaupt nicht in den Blick.
An anderer Stelle kritisiert Kurt Flasch Joseph Ratzinger und dessen Erklärung von Gottes Selbstaussage „Ich bin der ich bin“. „Dieser Gott ist ein Gott nur für Israel. Ratzinger verliert kein Wort über Gottes bösartige Feindseligkeit gegenüber dem Pharao; den Zusammenhang mit den zehn Plagen blendet er aus … Er macht die Parteinahme Gottes für sein Volk, die Trug und Gewalt einschließt, zur Liebe zum Menschen als Menschen. Dabei kennt der Text zwar die Bündnistreue Gottes zu Israel, aber nicht den Menschen als Menschen.“ Flaschs Aussage „Ich kann diesen Gott nicht anerkennen“ wird an dieser Stelle verständlich. Denn dieser zeigt sich da als ein Stammesgott, nicht als ein universaler Gott für alle Menschen. In einem sehr genauen Sinn stimme ich Flaschs Widerspruch daher zu. Im Gegensatz zu Flasch aber deshalb, weil ich Christ bin. Wie lässt sich das erklären?
Wer neben das jüngste Buch von Kurt Flasch dessen Werk „Meister Eckhart. Philosoph des Christentums“ (2010) legt, kann zum Bewunderer der Buchgestalter werden. Ohne Schutzumschlag leuchtet das weise Werk über den Dominikaner-Mystiker in reinem Weiß, das ungläubige aber trotzt in finsterem Schwarz. Laut dem weißen Buch will Eckhart „zeigen, dass man wissen kann, was der Glaube sagt“. Im schwarzen hingegen verabschiedet der Autor den Glauben mit den Worten: „Ich bin kein Christ mehr.“
Christlich schwarz oder weiß?
Um diesen Widerspruch aufzulösen, unterscheide ich zwei Sinne des Begriffs „christlich“. Dem schwarzen Sinn war Kurt Flasch als rheinischer Junge ausgesetzt. Es war noch derselbe Katholizismus, als dessen Funktionär der Kölner Erzbischof 1327 gegen Meister Eckhart gewütet hat. Der Irrlehre beschuldigte er ihn bei Papst Johannes XXII. Eckhart brach zu Fuß nach Avignon auf, um ihn zu treffen. Er war allerdings schon tot, als seine Lehre 1329 als Teufelssaat verdammt wurde. Im Sinn dieses Papstes will Kurt Flasch kein Christ sein.
Der andere Sinn von „christlich“ ist weiß, in welchem Meister Eckhart für Flasch „Philosoph des Christentums“ ist. Mit den Worten der biblischen Legende erläutert der Mystiker in einer seiner Predigten den aufgeklärten Glauben, der den Schatz im innersten Grund entdeckt: „Wie ich einst sagte, dass unser Herr am Ostertage zu seinen Jüngern kam bei verschlossenen Türen; so auch ist es mit diesem Menschen, der da befreit ist von aller Fremdheit und von aller Geschaffenheit: in einen solchen Menschen kommt Gott nicht erst hinein: er ist wesenhaft darin.“
Mit Blick auf diese Aussage von Meister Eckhart klärt sich auch mein Gegensatz zu Kurt Flasch. Diesem ist die Trinitätslehre, also das Verstehensmodell der Dreifaltigkeit / Dreieinigkeit Gottes eine „Konstruktion des 4. und 5. Jahrhunderts“, die heute den Menschen weitgehend fremd bleibt. Mir aber ist das darin zum Ausdruck gebrachte Gottesverständnis der Schlüssel zum Ganzen: Gott, Du bist nicht nur unser Du, der allmächtige Andere über uns. Sondern Du willst uns die Spannung Du-Ich-Wir sein. Göttlich ist - solche Klärung verdankt die Christenheit dem damals noch kirchlich verfemten Meister Eckhart - auch unser tiefstes Ich: die innerste, allen gemeinsame Vernunft eines menschlichen Selbst-Bewusstseins. Das lehrt, in frommer Sprache, das Zweite Vatikanische Konzil: Christus „hat sich bei der Menschwerdung irgendwie mit jedem Menschen vereinigt“, heißt es in der Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute (Art. 22).
Machen wir uns das einmal anschaulich klar. Ich stehe unter dem Himmel und schaue hinauf zu Dir, Gott. Streng trifft mich Dein Blick und Wort: „Du sollst …, du sollst nicht …“ - Dir weiß ich mich verantwortlich, aber auch von Dir geliebt, beauftragt. Ich bin völlig von Gott abhängig, wie alle meine Organe und Körperglieder von mir abhängig sind. Ich selbst bin ihre Ganzheit. Als Teil ist jeder Zeh mir untertan. Wäre er von einer Krebswucherung befallen, ließe ich ihn abhacken. Aber als dienstwilliges Glied will ich ihn, brauche ich ihn. Dann steige ich barfuß die Kellertreppe hinab, spüre jeden Zeh, jedoch nicht als von mir getrennter Körperteil, sondern in ihm spüre ich mich selbst. Der Zeh ist Ich, und Ich bin der Zeh. Nicht bloß ein kleines Stück Knochen mit Fleisch erlebe ich da unten an meinem Fuß, sondern wirklich mich selbst, denselben, der als Auge sieht und als Ohr hört.
Meister Eckhart hat recht - und Kurt Flasch mit ihm: So glaube ich nicht bloß, sondern so weiß ich, was ich glaube. Wie mein Zeh sich zu mir verhält, so verhalte ich mich als dieser bestimmte Mensch zum göttlichen Selbst. In den Beziehungen soll zwar der Teil die Autorität des Ganzen anerkennen. Sofern ich aber im körperlichen Teil nicht nur den Teil, sondern mich als ganzen Menschen wahrnehme, ist dieser Teil auch nicht etwas anderes von mir, nicht eine von mir getrennte Identität. Es ist dieselbe Identität. Hätte man den Zeh amputiert, wäre er dann nicht Ich, sondern nichtig.
Wenn man einen Vergleich zur Gottesbeziehung herstellt, würde das bedeuten: Ein total liebloser Mensch würde nicht zum göttlichen Selbst gehören. Er wäre in der innersten Dimension geistlich nichts. Höllisch weh täte dieses böse Nichts. Davon gibt der Phantomschmerz im abgetrennten Zeh eine schwache Ahnung. Auf diese Gefahr der Abtrennung von Gott und des damit verbundenen Schmerzes weist die Kirche hin, wenn man sich von Gott verabschiedet. In diesem Sinn ist die Höllendrohung - auch Jesu - zu verstehen, damit wir diese lebenswichtige Bedeutung vom Teil und vom Ganzen nicht verdrängen.
Doch die ewige Liebe schenkt dem glaubenden Herzen auch die andere Frage: Wer bin ich im Ganzen? Die Antwort darauf lautet: Die ganze menschliche Natur wird von Gottes ICH angenommen, erlöst, verewigt. Dieses ungeschaffene ICH ist gemeint, sooft einem Selbstbewusstsein tief in sich klar wird: Oh, ich bin ja ICH! Wie sonst wäre ich - was das Neue Testament sagt, was aber oft verdrängt wird -„Mitinhaber(in) der göttlichen Natur“ (2 Petr 1,4)? Die übliche Übersetzung „Teilhaber“ wäre bei Sachgütern richtig. Denn dort läuft Gemeinbesitz meist auf Teil-Habe hinaus. In Bezug auf das göttliche ICH aber ist der Mensch biblisch ganz in Gott, auf Gott hin, durch Gott. Weder religiöse Entfremdung will Jesus noch unverantwortliche Ichsucht noch bloß eine esoterische Kuschelei. In der Spannung des Du-Ich-Wir sind die Gottesbeziehung des Menschen und die Menschenbeziehung Gottes besonders dicht und lebendig ausgedrückt, die Gegenwart Gottes für uns, zu unserem Heil.
Ewiges Leben?
Wie steht es mit dem Ewigen Leben? Kurt Flasch meint kritisch zum Gewirr christlicher Verständnisse von Seele, Himmel und Hölle: „Heute ist die Vorstellung ‚Himmel‘ derart ausgedünnt, dass Prediger darüber lieber schweigen.“ Entsprechend ist für ihn die Vorstellung eines Ewigen Lebens überholt und Auferstehung ein Hirngespinst. Ich aber freue mich trotzdem aufs Ewige Leben. Weil ich es nicht einfach nur in einem - weder plausiblen noch attraktiven - Jenseits erwarte. Das ewige Leben kommt nicht „dann“, in einer erträumten Zeit nach der Zeit. Ewig leben wir bereits jetzt. Nur ist die wahre Fülle dessen, was wir sind, uns noch verhüllt, solange wir werden.
„Ohne Gleichnis redete er ihnen nichts“, heißt es bei Matthäus (13,34). Mein liebstes Gleichnis des ewigen Lebens ist das musikalische: In der Chorprobe übst du eine Notenfolge. Vielleicht missfällt sie dir, klingt schräg. Aber du übst sie treu ein, hoffend auf die Offenbarung ihrer ganzen Wahrheit im Konzert. Nicht auf eine andere Melodie bei der Aufführung strecke ich mich aus, sondern exakt auf dieselbe Melodie hin, an der ich schon jetzt arbeite, dann im neuen Zusammenhang des großen Konzerts, das die Ewige Liebe uns bereitet. Dieses Konzert bereiten auch wir vor durch unsere Mühen. Für das Gleichnis stimmt, was Kurt Flasch von einem Hölderlin-Gedicht („… der Himmel hält“) feststellt: Es „gibt Zuversicht“.
Ist Christus Gott?
Der dritte Einwand Flaschs betrifft die Gottessohnschaft Jesu Christi. Jesus widerspricht energisch, als ihn jemand „guter Meister“ nannte. „Keiner ist gut, nur einer: Gott“ (Mk 10,18)! Entscheidend ist Jesu Auferstehung. Fast allem, was Kurt Flasch über Phantasie, Einbildungskraft und Poesie in diesem Zusammenhang sagt, kann ich zustimmen - außer seiner Folgerung: Er sei „deswegen“ kein Christ mehr. Denn als „realistisches Faktum“ wird Jesu Auferstehung zwar in Glaubenstexten dargestellt und bis heute von Christen unkritisch aufgefasst. Aber wir sollten eine solche „naturalistische“ Sichtweise von vermeintlich „diesseitigem“ Geschehen nicht mit der Glaubensbotschaft von der Auferstehung verwechseln.
Jesu Auferstehung war nie gewiss, wie es objektive Fakten sind. Doch machen dank „vieler Wunder und Zeichen“ (Apg 2,43) die ersten Zeugen - und bis heute eine Menge späterer Christen - derart „intensive seelische Erfahrungen“, dass sie an der Oster-Wirklichkeit nicht zweifeln können. Sie lassen sich lieber töten, als dass sie sich zum Verleugnen ihrer Heilsgewissheit zwingen lassen würden. Ein solch aufrichtendes Wunderzeichen habe ich selbst erlebt.
Während einer Romreise gingen meine Frau und ich im Sommer 1998 abends an der päpstlichen Jesuiten-Universität Gregoriana vorbei. Dort hatte ich zwischen 1956 und 1965 Theologie studiert. „Schade“, meinte ich zu meiner Frau, „dass sie geschlossen ist. Ich hätte sie dir gern gezeigt.“ Gerade in diesem Augenblick traten zwei schwarze Gestalten an das Türchen im Tor. Ich bat die Jesuiten, ob ein Ex-Student seiner spanischen Ehefrau die Universität zeigen dürfe. Wir traten in die Halle. Einer der Patres sprach mit spanischem Akzent. Schon bald bedienten sich meine Frau und er ihrer Muttersprache. Und siehe da: Der Professor hatte einst im Archiv ihres verträumten Geburtsstädtchens geforscht und in derselben Konditorei Törtchen bestellt wie meine Schwiegermutter. Verblüfft lauschte ich dem munteren Geplauder. Etwas in mir atmete auf. Wundersam lockerte sich ein alter Krampf, weil die so widersprüchlichen Hälften meines Lebens sich - ohne mein Zutun - offenkundig bestens vertrugen.
Eine solch unwahrscheinliche Doppelfügung - des Sekunden-Zeitfensters der offenen Pforte und des Treffpunkts beider Lebenslinien - kann ich nicht für bloßen Zufall halten. Dafür ist der Heilsimpuls noch heute zu intensiv. Ich weiß: Das Erlebnis ist im biblischen Sinn ein Zeichen. Ich glaube ihm. Weder gegen ein Naturgesetz war es, noch Erfindung, vielmehr Einsicht in wirkliche, wirksam heilende Tat der erlösenden Liebe. Wer solche Zeichen - wie auch immer - erlebt, lasse sich auf Kurt Flaschs kritisches Buch getrost ein. Illusionen zerstörend, hilft es zu klarerer Freude.