Das Fest Christi Himmelfahrt versteht sich unter modernen Bedingungen nicht von selbst. Statt es als lokale Veränderung im Kosmos zu deuten, votiert Walter Kasper für eine Lesart, die den Übergang in die Fülle des Lebens bei Gott betont. Gleichzeitig hat die Inthronisation des Erhöhten theologiepolitische Konsequenzen. Sie verbietet es, menschliche Potentaten zu glorifizieren.
Von Jan-Heiner Tück, Walter Kasper