COMMUNIO will die orientierende Kraft des Glaubens aus den Quellen von Schrift und Tradition für die Gegenwart erschließen sowie die kulturell produktive Seite des Christentums zum Leuchten bringen: die Vielfalt, Schönheit und Tiefe christlichen Denkens und Fühlens. COMMUNIO bietet Anstöße und Ermutigung für Gläubige, Suchende sowie für metaphysisch Obdachlose.

Glaube und Kultur

Die Internationale Katholische Zeitschrift COMMUNIO wurde 1972 in den Deutungskonflikten um das Zweite Vatikanische Konzil von Hans Urs von Balthasar, Karl Lehmann, Henri de Lubac, Hans Maier, Joseph Ratzinger und anderen gegründet. Sie wird in mehreren Sprachen herausgegeben, verantwortet von unabhängigen Redaktionen unter anderem in Buenos Aires, Budapest, Lissabon, Paris, Washington und Wien. Seit Januar 2024 erscheint die deutsche COMMUNIO-Edition alle zwei Monate im Verlag Herder. Jede Ausgabe bietet Essays zu einem bestimmten Schwerpunkt sowie weitere vertiefende Beiträge zum Gespräch zwischen Glaube und Kultur.

Gegen die Polarisierung

„Wir erleben in der kirchlichen Gemeinschaft eine zunehmende Bildung von Fronten“, schrieb Mitbegründer Franz Greiner in der ersten Ausgabe, „eine Polarisierung nicht nur der Meinungen, sondern auch der Glaubenssichten und -haltungen, die den uns alle tragenden Grund des Glaubens gefährdet. Wir sind nicht bereit, diese Entwicklung als unabwendbaren Vorgang hinzunehmen“.

Jeden Tag neue Perspektiven auf Kirche, Kultur, Gesellschaft und Spiritualität

Diesem Anliegen der Gründer weiß sich auch communio.de, das tagesaktuelle Digitalangebot von COMMUNIO, verpflichtet. Analysen und Interviews, Essays und Kommentare begleiten kritisch-konstruktiv das Geschehen in Kirche, Kultur und Gesellschaft. Beiträge zu Bibel, Liturgie und Spiritualität geben Impulse für das Glaubensleben und die geistliche Suche. Prominente Kolumnisten und Gastautoren bringen ihre persönliche Sicht und pointierte Perspektiven ein.

Heilsame Irritationen

Wir stehen für katholische Weite und wenden uns dagegen, das Christentum für politische Anliegen zu verzwecken, sei es von links oder rechts. Wir sind der Heiligen Schrift und der kirchlichen Tradition verpflichtet. Wir wollen uns nicht ins Ghetto zurückziehen, sondern selbstbewusst den christlichen Glauben ins Heute übersetzen. Was daran sperrig oder anstößig erscheint, verschweigen wir nicht, sondern bringen es so zur Sprache, dass es zur heilsamen Irritation wird.

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