Erfahrungen aus der Schulseelsorge in säkularer und religiös-indifferenter Gesellschaft

Zusammenfassung

Katholisch, rheinisch, Lehrerin. Das »passte« für Krefeld, wo ich von 1986 bis 1997 an der Bischöflichen Montessori- Gesamtschule gearbeitet habe. Als ich dann 1997 Gründungsschulleiterin an der Mittelschule des Bischöflichen Maria-Montessori-Schulzentrums in Leipzig werden sollte, zog ich mit viel Hoffnung und vielen Ideen, aber auch einigen Zweifeln im Gepäck in die sächsische Diaspora. Konnte das gut gehen?

Was heißt »katholisch« für eine kirchliche Schule in Leipzig bei 3 Prozent Katholiken, 17 Prozent Protestanten und etwa 80 Prozent Nicht-Getauften? Wie lassen sich die Erfahrungen, die schon auf der eigenen Schulerfahrung an der Liebfrauenschule in Köln beruhen und die sich dann in der Arbeit an der Bischöflichen Montessori-Gesamtschule in Krefeld fortgesetzt haben, in Leipzig umsetzen? Gilt auch hier, dass jede Schule ihr eigenes Gesicht bekommt und entwickelt?

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