Zusammenfassung
Ein Einblick in die supervisorische Arbeit in kirchlichen Handlungsfeldern bringt zu Tage, dass die Zusammenarbeit von Männern und Frauen häufig von tradierten und inneren Bildern geleitet wird. Veränderung ist möglich, wenn bewusst wird:
(1) Kirchliche, konfliktreiche Strukturen erschweren Zusammenarbeit auf Augenhöhe und aktivieren möglicherweise individuelle Konfliktmuster.
(2) Tradierte innere Marienbilder können die Kooperation von Frauen und Männer im katholischen, kirchlichen Kontext prägen.
(3) Eine differenzierte Sicht auf Maria und auf die unbewussten Identifikationen mit ihr ermöglicht Veränderung.