Zusammenfassung
Die gesellschaftspolitische Realität weicht deutlich vom überwiegenden Wunsch junger Paare ab, sich Erwerbsund Sorgearbeit gleichberechtigt zu teilen. Zwar wird der Leitidee einer Gesellschaft mit einer faireren Verteilung von Chancen und Risiken im Lebenslauf von Frauen und Männern inzwischen seltener offen und öffentlich grundsätzlich widersprochen. Gleichzeitig existieren jedoch Strukturen, die bestehende Verhältnisse tradieren. Die Beharrungstendenz ist sowohl individuell als auch in Organisationen nicht gering. Das behindert die kulturelle Weiterentwicklung deutlich. Was kann praktisch unternommen werden? Welche Schritte können unterstützen? Und welche Herausforderungen und Besonderheiten sind dabei in kirchlichen und caritativen Organisationen vorzufinden?