Zusammenfassung
»Die Sicherheit, der ich das Glück meiner frühen Kindheit verdanke, basierte neben der Liebe der Eltern zu uns und zueinander auch auf einem Familien-Katholizismus, der unser Leben in die festen Regeln von Tisch- und Abendgebet, von sonntäglichem Kirchenbesuch und fleischlosen Freitagen zwängte, sonst aber von Person zu Person individuell gefärbt war«, schreibt Günter de Bruyn in seinem autobiografischen Meisterwerk Zwischenbilanz. Auf exemplarische Weise verbindet der Autor darin Literatur und Existenz – und zeigt in seinen Essays und Romanen, wie man sich ins Leben schreiben kann.