Zusammenfassung
Die Universität ist angelegt als ein Ort des wissenschaftlichen Diskurses und der kreativen Denkfreiheit. Zugleich ist dieser Ort von strengen Hierarchien und Abhängigkeiten geprägt. Die Autorin des folgenden Beitrags versucht ausgehend von ihren Erfahrungen, die sie als Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen an der Universität macht, zu beschreiben, wie es zu missbräuchlichem Verhalten im akademischen Umfeld kommt. In Anlehnung an die Analysen, wie sie im Buch »Grauzonen gibt es nicht« mit Blick auf sexuelle Übergriffe dargelegt werden, analysiert sie die für den Wissenschaftsbereich typischen Phänomene missbräuchlichen Verhaltens.