Zusammenfassung
Die folgenden Ausführungen skizzieren eine bestimmte Art und Weise, Pastoraltheologie zu verstehen und zu praktizieren: als kritisch-kreative Gestaltung von empathiefähigen, affizierbaren, transformativen Formen. Anders als und ergänzend zu aktuellen topologischen Ansätzen in Pastoraltheologie und Systematischer Theologie liegt der Schwerpunkt im Folgenden weniger auf den Orten der Pastoral, sondern auf ihren Formen, d. h. auf Arten und Weisen, Glauben und Leben an spezifischen Orten mit jeweiligen Themen zu artikulieren, darzustellen, ihnen Gestalt zu verleihen. Von Interesse ist dabei besonders auch das Zusammenspiel der formalen Gestaltung und der dadurch ermöglichten emotionalen Dimension.