Zusammenfassung
Die Rede von der Schöpfung und vor allem von ihrer Bewahrung hat in den letzten Jahrzehnten, genauerhin seit der Veröffentlichung des ersten Berichts an den Club of Rome Grenzen des Wachstums von 1972, Hochkonjunktur. Ein ursprünglich im jüdisch-christlichen Kontext beheimateter Begriff ist aus seinem theologischen Bezugsrahmen ausgewandert und profaniert worden. Der Begriff der Schöpfung hat gesellschaftlich hohe Bedeutung erhalten, ist aber zugleich in seinem ursprünglich theologischen Kontext von entscheidender Relevanz geblieben. Gerade diese Thematik ist darum zugleich besonders gut geeignet, das Miteinander von Kirche und Gesellschaft und den Dialog von Pastoraltheologie und Sozialethik aufzuzeigen.