Zusammenfassung
In entsprechenden Gruppen (Bibelkreis oder Ähnliches) sollten unterschiedliche Übersetzungen vorhanden sein, so dass immer die Frage möglich ist: »Was steht bei dir?« Die Verbände und Gemeinden wären dahingehend zu ermutigen, möglichst viele davon anzuschaffen.10 Die Menschen können dann auf ihre Weise an der Übersetzung teilhaben und sie an bestimmten Stellen geradezu selber in die Hand nehmen, wobei das Gespräch die jeweilige Entscheidungsherkunft (aus Biographie und Situation) ins Bewusstsein heben kann. Interessant wäre sicher auch der Austausch historischer Bibelübersetzungen aus der Perspektive ihrer jeweiligen Unterwerfungs- oder Unterlegenheitsgeschichte: Was zugleich bedeuten würde, auch vergessene Übersetzungen wieder in den Umlauf zu bringen, wie etwa die Übersetzungen vor Luther.