Zusammenfassung
Die Sakramentenpastoral befindet sich schon seit Jahrzehnten in der Krise. Hilfreich wäre eine Reduzierung der Ziele, die in der Sakramentenpastoral erreicht werden sollen. Durch ein stärkeres Vertrauen auf die Wirksamkeit des Sakramentes, die sich auch erst nach einer längeren Zeit zeigen kann, ist mehr Gelassenheit möglich. Notwendig wäre nur eine erstverkündigende Sakramentenpastoral, die die liturgischen Feiern mystagogisch erschließt. Die so gewonnenen personellen Ressourcen könnten für eine kontinuierliche lebenslange Katechese unabhängig von der Sakramentenspendung verwendet werden, die vor allem Erwachsene im Blick hat. Dies könnte zu einem hilfreichen Impuls für eine missionarisch ausgerichtete Kirche entschiedener Christen werden.