Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Im Kita- und Kindergartenalter legen Kinder den Grundstein für ihre Sprachentwicklung. Es ist die Zeit der sogenannten Sprachexplosion, in der der kindliche Wortschatz rasant wächst. Brabbeln, Lallen und Fabulieren sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur vollen Sprachkompetenz. Kitas und Kindergärten haben den Auftrag, Kinder in dieser sensiblen Phase zu begleiten und ihre Sprachfähigkeiten gezielt zu fördern. Eine fundierte Sprachförderung in der Kita und im Kindergarten bildet die Basis für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und ermöglicht Kindern später, fließend und korrekt zu kommunizieren – mündlich wie schriftlich. So können sie am kulturellen, sozialen und politischen Leben teilhaben. In der heutigen, nahezu vollständig digitalisierten Welt ist dies wichtiger denn je. Kinder wachsen heute mit digitalen Medien auf. Diese bieten viele Vorteile, stellen aber auch Herausforderungen dar, da Kinder die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen. Digitale Vorgänge sind für sie nur begrenzt greifbar. Umso bedeutsamer ist eine frühzeitige, altersgerechte Sprachförderung, um Kinder auf dem Weg zu fundierten Sprach- und Medienkompetenz zu unterstützen. Weiterlesen: Sprachförderung
Wenn es um Sprachförderung in Kitas und Kindergärten geht, verfolgen pädagogische Fachkräfte einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei kommen zwei bewährte Herangehensweisen zum Einsatz:
Sprachförderung ist ein zentraler Bestandteil des Bildungsauftrags für Kitas und Kindergärten. Pädagogische Fachkräfte gestalten gezielt Sprech- und Kommunikationssituationen, um die sprachlichen Fähigkeiten aller Kinder optimal zu entwickeln. Für folgende Zielgruppen ist eine besonders intensive Sprachförderung von großer Bedeutung:
Um die individuellen Bedürfnisse bestmöglich zu adressieren, stehen Fachbücher wie „Sprache fördern in der Krippe“, „Sprachförderung in der Kita“ und „Sprachentwicklung und Sprachförderung“ zur Verfügung. Die „Pocketkarten zur Sprachförderung“ sind besonders für die Arbeit mit Flüchtlingskindern hilfreich. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz der gezielten Sprachförderung wird eine solide Basis für den späteren Schriftspracherwerb geschaffen. Alle Kinder erhalten die Chance, ihre sprachlichen Potenziale voll auszuschöpfen.
Bei der Sprachförderung in der Kita und im Kindergarten geht es nicht darum, Kinder permanent zu belehren oder mit Sprache zu überfrachten. Vielmehr sollen positive Kommunikationserlebnisse geschaffen werden, die Kinder als vollwertige Gesprächspartner ernst nehmen. Folgende Vorgehensweisen sind hilfreich:
Eine aufmerksame Beobachtung der kindlichen Sprache im Kita-Alltag ist unerlässlich, um einschätzen zu können, ob Kinder sich altersgemäß entwickeln oder ob sie besondere Unterstützung benötigen. Folgende Bereiche stehen dabei im Fokus:
Konzipierte Beobachtungsbögen erleichtern die Sprachstandsbestimmung:
Für eine nachhaltige Sprachförderung in Kita und Kindergarten gibt es viele kreative Möglichkeiten:
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