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einfach leben – Ein Brief von Anselm Grün, Februar, Nr. 2 – 2014

Über diese Ausgabe

Lebenskunst

  • Altar und Tisch: Ort des Heiligen
    Plus S. 1-2

    AlltagsspiritualitätAltar und Tisch – Ort des Heiligen

    In allen Religionen gibt es den Altar. Im frühen Christentum versammelte sich die Gemeinde um den „Tisch des Herrn“, in Erinnerung an die Abendmahlfeier. Erst ab dem 4. Jahrhundert – als Kirchen als dauerhafte öffentliche Gebäude errichtet wurden – trat an die Stelle eines tragbaren Tisches aus Holz mehr und mehr ein Altar mit einer steinernen Tischplatte, der mit dem Boden fest verbunden war.

  • Lebensfragen 2/2014
    Plus S. 3

    ForumVerletzungen im Beruf, Überforderung in der Familie

    "In meiner Firma habe ich versucht, ein gutes Betriebsklima zu schaffen. Jetzt ist ein Mitarbeiter abgesprungen und macht eine Gegenfirma auf."
    "Wenn ich zu meiner Lebensgefährtin nach Hause komme, fühle ich mich innerlich überfordert. Sie ist nie zufrieden mit dem, was ich bin, tue und sage."

  • Vergebung befreit
    Plus S. 4-5

    Wie wir leben wollenVergebung befreit

    Wenn manche Christen das Wort „Vergebung“ hören, regt sich in ihnen Widerstand. Sie haben den Eindruck, als Christen müssten sie immer nachgeben und das böse Verhalten der anderen ständig entschuldigen. Sie wehren sich gegen diese passive Haltung. Ihr Widerstand ist berechtigt, sofern man Vergebung als etwas Passives versteht. Doch Vergeben ist ein aktives Sich-Befreien von der Bindung an den, der mich verletzt hat. Wenn ich das nicht kann, dann hat der andere immer noch Macht über mich, dann bestimmt er meine Stimmung.

Spiritualität

  • Plus S. 6-7

    Seelen retten

    Ein Bruder im Koinobion wurde fälschlich wegen Buhlerei verklagt. Er machte sich auf und ging zum Altvater Antonios. Aber auch die anderen Brüder des Koinobions kamen, die ihn heilen und heimbringen wollten. Sie begannen, ihn anzuklagen: „So hast du getan!“ Nun war dort zufällig auch der Altvater Paphnutios der Kephalas. Und er legte ihnen folgendes Gleichnis vor: „Ich sah am Ufer des Stromes einen Menschen, der bis zu den Knien im Schlamm steckte. Als aber Leute herzukamen, um ihm die Hand zu reichen, stießen sie ihn bis zum Hals ins Wasser.“ Der Altvater Antonios sagte über den Altvater Paphnutios: „Sehet, das ist ein rechter Mensch, der Seelen heilen und retten kann.“ Über dem Wort der Alten kamen sie zur Besinnung und warfen sich dem Bruder zu Füßen. Aufgemuntert von den Vätern nahmen sie den Bruder ins Koinobion mit. (Antonios 29)

  • Der Engel der Entschiedenheit
    Plus S. 10

    Engel - himmlische BotenDer Engel der Entschiedenheit

    Viele Menschen tun sich schwer, sich zu entscheiden. Sie wollen alles absolut richtig machen und merken, dass das nicht geht. Sie wollen sich alle Türen offenhalten und erfahren dann, dass sich vor ihnen alle Türen verschließen. Manche haben Angst, weil andere sie dann kritisieren könnten: „Wie kann man nur so eine Entscheidung treffen?“ Andere haben zu wenig väterliche Energie erfahren haben, die ihnen den Rücken stärkte. Aber zugleich wissen viele: Wer keine Entscheidung trifft, macht alles falsch.

  • Plus S. 11

    Bibel tiefer verstehenGlaubensprobe

    Gott sprach zu Abraham: „Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija, und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar.“ (Gen 22,2)

Interview

  • Friedrich Schorlemmer
    Gratis S. 8-9

    Begegnungen. Friedrich Schorlemmer im GesprächDas ganze Glück

    Spiritualität und politisches Engagement, einfaches Leben und Lebenslust, Glück und Hunger nach Leben – das sind für ihn keine Gegensätze. Nicht nur in seinem neuen Buch „Die Gier und das Glück“, auch in seinen Antworten auf die Fragen von „einfach leben“ spürt Friedrich Schorlemmer, der im Mai dieses Jahres 70 Jahre alt wird, diesen Zusammenhängen nach.

Autorinnen und Autoren