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einfach leben – Ein Brief von Anselm Grün, Mai, Nr. 5 – 2016

Über diese Ausgabe

Lebenskunst

  • Sich waschen und duschen
    Plus S. 2

    AlltagsspiritualitätSich waschen und duschen

    Jeder von uns wäscht sich am Morgen oder geht unter die Dusche. Das, was wir täglich oft unbewusst tun, kann zugleich zu einem Symbol für etwas Tieferes werden: Die äußere Reinigung kann zum Bild für die innere Reinigung werden, um die es auf dem geistlichen Weg geht.

  • Lebensfragen 5/2015
    Plus S. 2

    ForumAngst überwinden, Kraft schöpfen

    "Ich vermeide es, mit dem Auto zu fahren. Ich habe Angst, dass mir dabei schlecht wird."
    "Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, bin ich total erschöpft. Die Arbeit kostet mich viel Energie. Auch am Wochenende brauche ich nur noch Ruhe. Aber damit isoliere ich mich auch."

  • Muße als Innehalten
    Plus S. 4-5

    LebensthemaMuße als Innehalten

    Im letzten Brief habe ich über die Muße als Lassen und Kontemplation geschrieben. Heute möchte ich einen anderen Aspekt der Muße ansehen: innehalten, Halt machen, nach Innen gehen und das Geheimnis der Welt erkunden. Schon die Wortbedeutung von „Muße“ bringt uns auf eine Spur.

  • Gratis S. 6-7

    Geschichten aus den WeltreligionenNie aufgeben

    Rabbi Levi-Jitzchak von Berditschew war ein inbrünstiger Beter, der an die Kraft des Gebetes glaubte. Als man ihn einmal nach dem Grund dieses Glaubens fragte, erzählte er: „Ich sah einmal, wie man einen Dieb festnahm, und ich hörte ihn leise vor sich hinsagen: ‚Und wenn schon. Ich werde es wieder versuchen. Und das nächste Mal wird es klappen!‘ Dieser Dieb hat mich gelehrt, dass man nie aufgeben soll und dass man immer wieder von vorne anfangen muss.“

Spiritualität

  • Das Gute wählen
    Plus S. 10

    Bibel tiefer verstehenDas Gute wählen

    Jesus und seine Jünger zogen zusammen weiter, und er kam in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der soll ihr nicht genommen werden. (Lk 10,38-42)

  • Plus S. 11

    Kleine GebetsschuleBitten verwandelt

    In Gesprächen höre ich manchmal den Einwand: Es hat doch gar keinen Sinn, Gott um etwas zu bitten. Gott weiß doch schon alles. Ich brauche ihn nicht zu bitten. Muss Gott denn daran erinnert werden, dass er an mich denkt?

Interview

  • Barbara Keifenheim
    Plus S. 8-9

    Begegnungen. Barbara Keifenheim im GesprächDie Würde schützen

    Ihr bewegendes Buch über die Demenzkrankheit ihrer Mutter – „Im Abschied so nah“ – ist mehr als die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung. Mit Rudolf Walter sprach Barbara Keifenheim darüber, wie Menschlichkeit in einer solchen Situation möglich ist.

Autorinnen und Autoren