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Anselm von Canterbury nennt die Schönheit „amabilis = liebenswert, liebenswürdig“. Sie ruft also in uns Liebe hervor. Der andere große Theologe des Mittelalters, Thomas von Aquin, definiert Schönheit so: „Pulchra sunt quae visa placent = Schön ist das, was als Erschautes gefällt“. Das Schöne bewirkt nach Thomas ein angenehmes Gefühl im Menschen. Es ruft Freude und Wohlgefallen hervor. Von Anselm Grün