Vor mehr als 2000 Jahren leben in fast ganz Europa keltische Gemeinschaften, die ein hohes Ansehen genießen. Sie betreiben Landwirtschaft, bauen Städte, haben ein weit verzweigtes Handelsnetz und eine hoch entwickelte Wirtschaft. Ihren Namen verdanken sie dem griechischen Geschichtsschreiber Herodot, der sie als „Keltoi“, die Tapferen, beschreibt. Julius Cäsar nennt sie „Gallier“, und die Comic-Helden Asterix und Obelix machen sie als lustige Raufbolde weltberühmt. Doch stimmt dieses Bild? In der Ausstellung „KeltenKids. Eine Reise in die Eisenzeit“ können sich Kinder (aber natürlich nicht nur sie) selbst ein Bild davon machen, wer die Kelten waren und wie sie einst lebten.
Mit dabei ist ein echter Goldschatz
Anhand von 140 Objekten von der frühen Eisenzeit bis in die römische Kaiserzeit können die großen und kleinen Besucher Geschichte erforschen. Zu den Fundstücken gehören ein echter Goldschatz, Schmuck, Werkzeug, Tierfiguren und ein Schwert, vieles aus Metall, da die Menschen der Eisenzeit Pioniere der Metallverarbeitung waren. Wer Lust hat, kann in keltische Kleidung schlüpfen. Die Kelten setzten mit Buntem sowie auffälligen Karomustern zu ihrer Zeit Trends. Das Rahmenprogramm bietet außerdem Workshops zu Töpfern, Färben, Bernsteinschleifen, ein Escape Game und eine eigene App.
Archäologisches Museum Colombischlössle, bis 1.9.2024, → www.freiburg.de/keltenkids