Heiligenfeste in Ost und West

Ein neues Dokument führt Gemeinsamkeiten und Unterschiede des katholischen und des orthodoxen Kirchenjahres vor Augen.

Die Gemeinsame Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland hat Ende November 2017 ein neues Dokument mit dem Titel „Christus feiern mit der Gottesmutter und allen Heiligen“ veröffentlicht. Darin werden Herrenfeste, die besonderen Ereignissen im Leben Jesu Christi gewidmet sind, und Feste der Gottesmutter Maria exemplarisch vorgestellt. Außerdem finden sich darin Heiligenfeste und Feste, die auf besondere Aspekte des christlichen Glaubens oder der jeweiligen Frömmigkeitspraxis eingehen – wie zum Beispiel Kreuzerhöhung, Fronleichnam oder Ikonenfeste.

Die beiden Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission, der orthodoxe Metropolit Augoustinos (Bonn) und der katholische Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), unterstrichen bei der Vorstellung des neuen Dokumentes die Bedeutung dieser Feste: „Sie sind für die Frömmigkeit wichtig. Sie helfen, das Heilswirken Gottes durch Jesus Christus mit seinen unterschiedlichen Akzentsetzungen zu erschließen und in der Glaubenspraxis der Christen zu verankern. Das gilt für die Tradition der Kirche im Osten wie im Westen.“

Die Broschüre setzt die Reihe „Das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens“ fort. Die bisherigen Texte sind „Der Sonntag – ‚Urfeiertag‘ der Christen“ (2010), „Ostern – das Hauptfest der Kirche in Ost und West“ (2012) und „Weihnachten – die Feier der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus“ (2014).

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