Liturgie und Bibel

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© Deutsches Liturgisches Institut

Mit dem kommenden Kirchenjahr werden die im Jahr 2016 erschienenen revidierten Aus - gaben der Einheitsübersetzung und der Lutherübersetzung in den Gottesdienst der katholischen bzw. der evangelischen Kirche eingeführt. Beide Übersetzungen wollen den heutigen Erfordernissen an eine zeitgemäße Sprache der Verkündigung des Wortes Gottes in der Liturgie Rechnung tragen. Beide Revisionen hatten aber auch den Auftrag, wörtlicher zu werden (so bei der Einheitsübersetzung) bzw. stärker die Orientierung an Luther zu suchen (so die Lutherbibel). Dadurch entstehen Spannungen. Unsere Hör- und unsere Sprechgewohnheiten werden vor Herausforderungen gestellt. Ungewohnte Formulierungen lassen aufhorchen und laden dazu ein, sich neu auf den Text einzulassen.

Die 17. Trierer Sommerakademie widmet sich vom 6. bis 9. August 2018 dem Themenfeld „Liturgie und Bibel“. Dazu gehören Fragen wie: Wie geht die Liturgie mit der Heiligen Schrift um? Wie sehen die Beziehungen zwischen den einzelnen Schrifttexten und zum Gesamtgeschehen der liturgischen Feier aus? Welche Zeichen und Riten begleiten die Verkündigung im Gottesdienst? Nicht zuletzt: Welche Auswirkungen hat die Übernahme der neuen Übersetzungen für unsere Gottesdienste? Hauptreferent wird der Neutestamentler Thomas Söding (Bochum) sein.

 

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