Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hg.): Die Feier der Krankenkommunion, bearbeitet von Peter Dückers u. a., Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2017; 166 S.; 12,00 €; ISBN 978-3-451-32220-4
Zum Dienst der Kommunionhelfer/innen gehört, kranken und alten Gemeindemitgliedern, die ihre Wohnung oder ihr Krankenzimmer nicht mehr verlassen können, die Kommunion zu bringen. Dabei ist es sinnvoll, wenn der/die Kranke sie im Rahmen eines kleinen Hausgottesdienstes empfangen kann, an dem Angehörige oder auch Nachbarn teilnehmen. Doch wie kann eine solche Hausliturgie gestaltet werden?
Das vorliegende Buch, das in jeder Westentasche Platz findet, enthält zehn verschiedene Gottesdienstmodelle, die jeweils an die verschiedenen Zeiten des Kirchenjahres angepasst sind. Pate standen Fürbitten und Orationen aus dem Messbuch und dem Stundenbuch.
Jedes Modell besteht aus Eröffnung und Gespräch, Besinnung/Schuldbekenntnis und Christusrufen, Schriftlesung, Gebet, Kommunion, Dank, Segen, Verabschiedung. Sie erweitern damit die Riten zur „Krankenkommunion mit außerordentlichem Spender“, die im Rituale-Teil „Kommunionspendung und Eucharistieverehrung außerhalb der Messe“ (Studienausgabe 1976) enthalten sind.
Oft wird es angebracht sein, die Modelle der jeweiligen Situation anzupassen. Liturgische Elemente, die dabei auf keinen Fall wegfallen dürfen, sind mit Markierungen am Seitenrand gekennzeichnet. – Für Spender/innen der Krankenkommunion ist das Buch sehr zu empfehlen!
Manuel Uder
Adolf Adam / Winfried Haunerland: Grundriss Liturgie, 11. Auflage, Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2018; 528 S.; 28,00 €; ISBN 978-3-451-38173-7
Die 11. Auflage des 1985 erstmals veröffentlichten Standardwerks zur Liturgie hat mehrere Anpassungen und Erweiterungen erfahren: Neben einem Kapitel zur „Theologie der Liturgie“ (ehemals „Wesen und Bedeutung der Sakramente“) gibt es nun ein Kapitel „Die Feiern der christlichen Initiation“, das die ehemals einzeln behandelten Sakramente der Taufe und der Firmung integriert.
Neben weiteren Aktualisierungen wurden außerdem die einschlägigen Akzente im Pontifikat von Papst Franziskus berücksichtigt.
Manuel Uder