Ihr seid ZeugenJahresschlussgottesdienst mit Jahresrückblick 2019

Der folgende Vorschlag orientiert sich am Aufbau einer Wort-Gottes-Feier. Die „Antwort“ auf die Wortverkündigung besteht aus einem „Rückblick“, der Nachrichten aus Kirche und Religion in eine Auswahl der sonstigen Schlagzeilen des Jahres einordnet, sowie Lobpreis, Dank und Bitte.

Eröffnung und Begrüßung

  • Lied: GL 257 / KG 355: Der du die Zeit in Händen hast
  • Leiter/in: Kreuzzeichen, liturgischer Gruß; evtl. statt der Einführung: Lichtruf, Lichthymnus, Lichtdanksagung (GL 641)
    Wir haben uns versammelt, um am Ende des Jahres Gottes Gegenwart zu feiern und Rückschau zu halten. Den Oktober dieses Jahres hat Papst Franziskus zum Außerordentlichen Monat der Weltmission erklärt. Wir sollen und können als Christen Mut und Hoffnung in die Welt bringen. Missionarisches Wirken und gewinnende Zeugenschaft fallen aber oft schwer angesichts der erdrückenden Erfahrungen von Missbrauchskrise, Klimakrise, Abstiegssorgen, Armut, Kriegen und Gewalt, die uns auch in diesem Jahr begleiteten.
    – kurze Stille –
    Gott ist der Grund unseres Lebens – und er trägt uns auch, wenn’s schwer wird. Dazu hat er uns seinen Sohn gesandt. Zu ihm rufen wir:
  • Christusrufe: GL 481,4–6 / KG 509,4–6 / U 133,4–6: Tu der Völker Türen auf
  • Eröffnungsgebet: MB2, TG S. 1080 oder S. 305–320: Nr. 7, 17, 31, 38

Verkündigung

  • Lesung: Apg 11,19–26 (ML VIII, 137)
  • Psalm: Ps 96,1.3.7–10 (ML VIII, 5)
  • Lesung: Röm 10,9…18 (ML VIII, 139)
  • Lied: GL 381,2: Kein Land, kein Volk ist auf der Erd
  • Evangelium: Lk 24,44–53 (ML VIII, 143)
    L: Vor seiner Himmelfahrt ermahnte Jesus seine Jünger, Zeugen seines Lebens, seines Todes und seiner Auferstehung zu sein. Er gebot ihnen, in seinem Namen allen Völkern die Frohe Botschaft zu verkünden. Christi Auftrag gilt heute uns, wie es das Motto für den diesjährigen Oktober formulierte: „Getauft und gesandt: die Kirche Christi missionarisch in der Welt“. Jünger Christi sein heißt, missionarisch sein, in seinem Namen allen Völkern die Gottesherrschaft verkünden, sodass auch heute das Wort des Apostels Paulus gilt: „Ihre Stimme war in der ganzen Welt zu hören“. Entsprechend heißt es im Oktober im Abschlussdokument der Amazonas-Synode: „Kirche ist Mission“.
    – kurze Stille –
  • Orgelmusik oder Chorgesang oder Lied: GL 489,1–3 / KG 504 / U 136: Lasst uns loben

Rückblick

Mehrere Sprecher/innen tragen im Wechsel Nachrichten des Jahres vor:

  • Das 41. Europäische Taizé-Jugendtreffen findet über Silvester in der spanischen Hauptstadt Madrid statt.
  • Am Vorabend des koptischen Weihnachtsfestes eröffnet Ägyptens Präsident Abdel Fattah el-Sisi eine neue Kathedrale für die christliche Minderheit im Land.
  • Am 6. Januar wird die selbständige „Orthodoxe Kirche der Ukraine“ gegründet, die sich damit dem russisch-orthodoxen Einfluss entzieht.
  • Bei der diesjährigen Aktion des deutschen Kinderhilfswerks „Die Sternsinger“ stehen Kinder mit Behinderung in Peru im Mittelpunkt. Es kommen über 50 Millionen Euro Spenden zusammen.
  • Der australische Kardinal George Pell wird am 13. März in erster Instanz wegen sexuellen Missbrauchs zu sechs Jahren Haft verurteilt.
  • Durch einen Staudammbruch kommen am 21. Januar in der brasilianischen Kleinstadt Brumadinho über 200 Menschen ums Leben.
  • Den 34. Weltjugendtag begehen mehr als 150 000 junge Christen mit Papst Franziskus vom 22. bis 27. Januar in Panama; der Papst stellt bei der Abschlussmesse Gedanken des Aufbruchs, Mut zum Träumen und zum Glauben an das Wirken Gottes in den Mittelpunkt seiner Predigt.
  • Bei einem islamistischen Terroranschlag auf die auf Kathedrale in Jolo (Philippinen) werden am 27. Januar 20 Menschen getötet und 111 verletzt.
  • Beim ersten Besuch eines Papstes auf der Arabischen Halbinsel fordert Franziskus Anfang Februar in Abu Dhabi die Achtung der Menschenrechte.
  • Vom 15. bis 22. Februar findet die 55. Münchener Sicherheitskonferenz statt.
  • Der frühere Kardinal und Washingtoner Erzbischof Theodore McCarrick wird am 16. Februar wegen Verstößen gegen das sechste Gebot aus dem Klerikerstand entlassen.
  • Vom 21. bis 24. Februar findet im Vatikan der sogenannte Anti-Missbrauchsgipfel statt. Die Bischöfe und Ordensoberen machen Vorschläge für mehr Kinderschutz und eine Verschärfung des Kirchenrechts.
  • Der französische Kardinal Philippe Barbarin, Erzbischof von Lyon, wird am 7. März wegen Vertuschung von Missbrauch zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt.
  • Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in Äthiopien sterben am 10. März alle 157 Menschen an Bord. Als Reaktion darauf kommt es zur weltweiten Stilllegung aller Maschinen des Flugzeugtyps Boeing 737 MAX 8 und MAX 9.
  • Bei der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 11. bis 14. März in Lingen stehen die Missbrauchskrise, der Zugang von Frauen zu kirchlichen Ämtern und der Beschluss zu einem verbindlichen synodalen Weg im Mittelpunkt.
  • Bei einem Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch (Neuseeland) kommen am 15. März mindestens 50 Menschen ums Leben.
  • Der Zyklon Idai verursacht Mitte März dramatische Überschwemmungen im südöstlichen Afrika (Malawi, Mosambik, Simbabwe), fordert mehr als tausend Todesopfer, zerstört ganze Dörfer und vernichtet die Ernte. Mehrere Millionen Menschen sind betroffen und auf humanitäre Hilfe angewiesen.
  • Den 18. Protesttag seit Beginn der „Gelbwesten“-Bewegung in Frankreich am 16. März überschatten Ausschreitungen von erheblichem Ausmaß beim „Marsch auf Paris“.
  • Am 23. März nimmt der Papst das Rücktrittsgesuch des Erzbischofs von Santiago de Chile, Kardinal Ricardo Ezzati an, dem Vertuschung von Missbrauchsfällen vorgeworfen wird.
  • Bei seinem Besuch in Marokko Ende März wirbt Franziskus für Brüderlichkeit zwischen Christen und Muslimen und fordert einen gemeinsamen Einsatz gegen Fanatismus und Fundamentalismus.
  • Anfang April wird das Nachsynodale Schreiben des Heiligen Vaters über die Jugend „Christus vivit“ veröffentlicht.
  • Die Scala Santa in Rom wird am 11. April feierlich wiedereröffnet.
  • Am 15. April steht in Paris die Kathedrale Notre-Dame in Flammen. Der Brand löst weltweit große Anteilnahme und Spendenbereitschaft aus.
  • Die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichen am 11. April ein Gemeinsames Wort mit dem Titel „Vertrauen in die Demokratie stärken“, in dem sie betonen, dass eine lebendige Demokratie ohne soziale Gerechtigkeit nicht zu haben ist.
  • Am Ostersonntag werden in Sri Lanka bei Bombenanschlägen auf Kirchen und Hotels mehr als 250 Menschen getötet und mehr als 500 verletzt.
  • Im Mai demonstriert die Protestinitiative „Maria 2.0“ mit Schweigemärschen und Streiks für ein neues Frauenbild in der Kirche.
  • Vom 5. bis 7. Mai reist Papst Franziskus nach Bulgarien und Nordmazedonien und am 31. Mai nach Rumänien, wo er in Skopje auch die Mutter-Theresa-Gedenkstätte besucht.
  • Vom 23. bis 26. Mai wird das 9. Europäische Parlament gewählt. Die Wahlbeteiligung beträgt mit 50,63 % deutlich mehr als 2014 mit 42,6 %.
  • Am 30. Mai wird in Aachen der diesjährige Karlspreis an UN-Generalsekretär António Guterres verliehen für seinen Einsatz für die Zusammenarbeit von Europäischer Union und Vereinten Nationen.
  • Am 2. Juni wird der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke von einem Rechtsextremisten ermordet.
  • Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 19. bis 23. Juni unter dem Motto „Was für ein Vertrauen“ in Dortmund statt.
  • Im Juni beginnen in Hongkong Massenproteste gegen schärfere Gesetze nach chinesischem Vorbild, die auch die Religionsfreiheit in der Metropole einschränken könnten.
  • Am 23. Juni verüben Huthi-Rebellen im Jemen mit einer Drohne einen Bombenanschlag auf einen Flughafen in Saudi-Arabien.
  • Ende Juni veröffentlicht die Deutsche Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe zum „kirchlichen Umgang mit rechtspopulistischen Tendenzen“.
  • Die Festnahme der „Sea-Watch-2“-Kapitänin Carola Rackete Ende Juni löst international Proteste gegen eine Kriminalisierung freiwilliger Flüchtlingshelfer aus.
  • In diesem Jahr wird weltweit der heißeste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnung registriert.
  • In seinem Schreiben „An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ vom 29. Juni stellt der Papst mit „orientierenden und ermutigenden Worten“ die Evangelisierung in den Mittelpunkt seiner pastoralen Überlegungen.
  • Das Europäische Parlament wählt am 16. Juli Ursula von der Leyen zur ersten Präsidentin der Europäischen Kommission.
  • Am 2. August erklären die USA und Russland den vor 30 Jahren geschlossenen INF-Abrüstungsvertrag über die Vernichtung nuklearer Mittelstreckenraketen offiziell für beendet.
  • Anfang August legt der türkische Präsident Erdogan in Istanbul den Grundstein für den ersten Kirchenneubau in der Türkei seit 1923.
  • Der erste Klimakongress der „Fridays-for-Future“-Bewegung findet vom 5. bis 9. August in Lausanne statt.
  • Ab Mitte August erreichen die seit Juni dauernden Demonstrationen in Hongkong für mehr Freiheit und Demokratie mit mehr als einer Million Menschen ihren Höhepunkt. Die chinesische Regierung lässt die Proteste brutal niederschlagen.
  • Zur zehnten Weltversammlung von „Religions for Peace“ versammeln sich vom 20. bis 23. August 900 Religionsvertreter aus etwa 100 Ländern in Lindau.
  • Im Sudan einigen sich das Militär und die Opposition am 21. August nach dem Militärputsch vom 11. April auf eine Übergangsregierung.
  • Nach der Trockenperiode im Mai verbrennen im Amazonasgebiet im August allein binnen fünf Tagen 471 000 Hektar Wald, Weiden und Felder. Auch der Papst äußert sich besorgt über die schwersten Waldbrände seit Jahren, deren Ausmaß der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro zunächst heruntergespielt hatte.
  • Ein Schreiben von Kurienkardinal Ouellet stellt am 4. September den deutschen „synodalen Prozess“ in Frage. Kardinal Marx gelingt es daraufhin in Rom, „in konstruktiven Gesprächen Missverständnisse auszuräumen“.
  • Der schlimmste Hurrikan der modernen Geschichte der Bahamas wütet ab dem 4. September drei Tage lang und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung.
  • Auf seiner Pastoralreise nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius vom 4. bis 10. September wirbt Papst Franziskus für soziale Gerechtigkeit als Voraussetzung für Frieden und nachhaltige Entwicklung.
  • Drohnenangriffe auf die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien verschärfen am 15. September die Spannungen zwischen den USA und dem Iran und führen zu Engpässen auf dem Ölmarkt.
  • Beim weltweiten Klimastreik am 20. September demonstrieren Millionen Menschen und auch die christlichen Kirchen für eine entschlossenere Klimaschutzpolitik. Beim UN-Klimagipfel in New York vom 21. bis 23. September trägt die 16-jährige Umweltaktivistin Greta Thunberg den Protest der jungen Generation vor.
  • Ein Schwerpunkt der Beratungen in der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. bis 26. September in Fulda ist der Synodale Weg, für den die Bischöfe eine neue Satzung für verabschieden.
  • Auch die Schweizer Bischofskonferenz plant einen „Prozess zur Erneuerung der Kirche“. Ziel sei es, die Glaubwürdigkeitskrise zu überwinden. Die Schweizer Bischöfe wollen Themen wie Glaubensweitergabe, Rolle der Frau, Zölibat und Machtmissbrauch diskutieren.
  • Mit seinem Motu proprio „Aperuit illis“ vom 25. September bestimmt Papst Franziskus den 3. Sonntag im Jahreskreis zum „Sonntag des Wortes Gottes“.
  • Die kirchliche Fachmesse und Ideenbörse „pastorale!“ zeigt Ende September in Magdeburg, was Christen als Minderheit in einem säkularen Umfeld bewirken können.
  • Der Oktober wird in diesem Jahr als außerordentlicher Monat der Weltmission begangen.
  • Der Papst ernennt am 5. Oktober 13 neue Kardinäle, darunter den Luxemburger Erzbischof und Präsidenten der Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen Jean-Claude Hollerich.
  • Das Attentat auf die Synagoge von Halle/Saale löst am 9. Oktober Fassungslosigkeit und Empörung aus, aber auch Forderungen, konsequenter gegen den Judenhass vorzugehen.
  • Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer wird neuer Vorsitzender der Deutschen Kommission „Justitia et Pax“.
  • Nach dem Rückzug der US-Truppen im Nordosten Syriens marschieren seit dem 9. Oktober türkische Truppen in eine „Sicherheitszone“ ein, die bisher unter kurdischer Selbstverwaltung stand.
  • John Henry Newman wird am 13. Oktober heiliggesprochen.
  • Der ärgste Taifun seit Jahrzehnten verwüstet am 12. Oktober weite Teile Japans. Es sind 100 Tote zu beklagen, Tausende Menschen haben weder Strom noch Wasser.
  • Der schwerste Anschlag in der jüngeren Geschichte Somalias fordert am 14. Oktober in Mogadischu mindestens 231 Tote.
  • Auf Vermittlung der katholischen Kirche verständigen sich Mitte Oktober in Ecuador die Regierung und der Indigenen-Dachverband nach wochenlangen gewalttätigen Auseinandersetzungen auf den Beginn eines direkten Dialogs.
  • Bei einem Anschlag auf eine Moschee in der ostafghanischen Provinz Nangarhar werden am 18. Oktober mindestens 62 Menschen getötet, die Moschee wird völlig zerstört.
  • Am 27. Oktober endet in Rom die Sonderversammlung der Bischofssynode zu Amazonien, die sich unter dem Titel „Neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“ mit den Themen Umweltschutz und Menschenrechte beschäftigt hat. Das Schlussdokument votiert auch für verheiratete Priester in entlegenen Regionen und weibliche Gemeindeleiterinnen.
  • Am 31. Oktober kommt der Dokumentarfilm „Verteidiger des Glaubens“ über Benedikt XVI. in die deutschen Kinos.
  • Die katholische Kirche in Australien erklärt den November zum Monat des Gebets für die Betroffenen der seit Anfang 2017 anhaltenden Dürre und für Regen.
  • Am 3. November wird in Mainz der „Bonifatiuspreis für missionarisches Handeln in Deutschland“ verliehen. Mit dem Preis würdigt das Bonifatiuswerk alle drei Jahre den Einsatz von Menschen, die in ihren Pfarrgemeinden, Schulen, Verbänden, Orden und Institutionen den Glauben in außergewöhnlicher Weise neu zur Sprache bringen.
  • Am 10. November tritt der bolivianische Präsident Morales nach wochenlangen Protesten der Bevölkerung und dem Vorwurf des Wahlbetrugs bei seiner Wiederwahl vor vier Wochen zurück.
  • Wegen des verheerendsten Hochwassers seit mehr als 50 Jahren wird am 14. November in Venedig der Notstand verhängt. Rund 70 Prozent der historischen Stadt werden überschwemmt. Neben 50 weiteren Kirchen wird auch der Markusdom beschädigt.
  • Seine siebte Auslandsreise in diesem Jahr führt Papst Franziskus vom 19. bis 26. November nach Thailand und Japan. Bei seinem Besuch in Nagasaki prangert er das atomare Wettrüsten an: Allein der Besitz von Atomwaffen sei pervers und unentschuldbar.
  • Bei einem spektakulären Einbruch in das Dresdner Grüne Gewölbe werden am 25. November unersetzliche Schmuckstücke mit Diamanten und Brillanten aus dem 18. Jahrhundert gestohlen, die zu den bedeutenden Teilen des Sächsischen Kulturgutes zählen.
  • Der von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken verantwortete „Synodale Weg“ startet offiziell am 1. Adventssonntag.
  • In Chile gehen auch nach der Umbildung der Regierung die Proteste weiter. Es kommt zu schweren Straßenschlachten in Santiago de Chile. Die vom 2. bis 13. Dezember geplante UN-Klimakonferenz wird daher nach Madrid verlegt.
  • Am 4. Dezember wird in Stockholm der „Alternative Nobelpreis“ u. a. an die 16-jährige Umweltaktivistin Greta Thunberg verliehen.
  • Am 10. Dezember wird in Oslo der diesjährige Friedensnobelpreis an den Präsidenten Äthiopiens, Abiy Ahmed, für die Aussöhnung mit Eritrea und seine Bemühungen um Frieden in Ostafrika verliehen.
  • Nachdem der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union mehrfach verschoben worden ist, finden am 12. Dezember im Vereinigten Königreich vorgezogene Neuwahlen statt. Die Partei von Premierminister Boris Johnson, die den „Brexit“ befürwortet, gewinnt mit Abstand die absolute Mehrheit.
  • Über Silvester wird in Breslau mit dem 42. Europäischen Taizé-Jugendtreffen der „Pilgerweg des Vertrauens“ fortgesetzt. Themen sind Völkerverständigung, Frieden, Glauben und soziales Engagement.
  • Hinweise auf Ereignisse im eigenen Bistum: Jubiläen, Diözesanversammlungen, Wallfahrten, Personalien …
  • Im Jahr 2019 wurden in unserer Gemeinde … Kinder und … Erwachsene getauft.
  • … Kinder feierten ihre Erste Heilige Kommunion.
  • … Jugendliche und … Erwachsene empfingen die Firmung.
  • … Ehepaare schlossen den Bund des Lebens im Sakrament der Ehe.
  • (Evtl. Kirchen- oder Altarweihe, Pfarrgemeinderatswahlen, neue pastorale Mitarbeiter/innen, Primiz, andere wichtige Ereignisse)
  • Der Herr rief … Gemeindemitglieder zu sich in sein ewiges Reich.
  • Es geht nicht nur um Schlagzeilen, Daten oder Zahlen, sondern auch um uns selbst. Was war für uns persönlich am wichtigsten?
    Stille
  • Psalm 90: GL 50 oder Kanon: KG 690: Unsere Zeit in Gottes Händen
    oder Lied: GL 464 / KG 709: Gott liebt diese Welt oder GL 424 / KG 541: Wer nur den lieben Gott lässt walten
    L: Jesus Christus ist unser Friede und unsere Versöhnung. Geben wir einander ein Zeichen seines Friedens.

Lobpreis, Dank und Bitte

  • Lob- und Dankgebet: GL 670,8+9 / vgl. KG 371 oder 539
    oder Magnificat: GL 631 / KG 274 / U 141
    oder GL 395 / KG 760 / U 145: Den Herren will ich loben
  • Fürbitten:
    L:
    Im Vertrauen auf den Herrn legen wir das Jahr in seine Hand und bitten ihn in unseren Anliegen: Gott, unser Vater.
    Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
    Sprecher/in:
    • Wir beten für die Kirche: um eine Einheit in Vielfalt, um Offenheit für die Zukunft und um ein Gelingen des Synodalen Wegs.
    • Für unsere Gemeinde (Gemeinschaft) und für alle, die an Christus glauben: um missionarisches Wirken in der Welt und ein überzeugendes Zeugnis vor allen Menschen.
    • Für die Menschen, die durch Krieg und Elend alles verloren haben, sowie für alle, die in Abstiegssorgen leben: um Anerkennung der Würde eines jeden Menschen, um Frieden und um Gerechtigkeit.
    • Für die, die von Umweltkatastrophen betroffen sind, und für die Verantwortlichen für das Weltklima: Um die notwenigen Veränderungen für die nachhaltige Bewahrung der Schöpfung.
    • Für unsere Verstorbenen des Jahres: um die Erfüllung ihrer Hoffnung bei dir.
    L: Lasst uns beten, wie unser Herr Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat:
    A: Vater unser ...

Abschluss

  • Gebet: MB2, TG S. 1088
  • Segensbitte: Der Leiter/Die Leiterin beschließt den Gottesdienst mit persönlichen Segenswünschen und der Segensbitte: GL 632,4 oder 671,3
    oder: Wort-Gottes-Feier (Freiburg/Schweiz 2014), Nr. 33
    oder: Wort-Gottes-Feier an Wochentagen (Trier 2008/2016), S. 130
  • Entlassung:
    L:
    Singet Lob und Preis.
    A: Dank sei Gott, dem Herrn.
  • Marianische Antiphon: GL 666,1 / KG 752
    oder Schlusslied: GL 258 / KG 356: Lobpreiset all zu dieser Zeit
    oder GL 380 / KG 175: Großer Gott, wir loben dich
    oder GL 430 / KG 554 / U 101: Von guten Mächten
Anzeige: SCHOTT Messbuch - Für die Wochentage - Band 1: Geprägte Zeiten

Die Zeitschrift Gottesdienst im Abo

Unsere Zeitschrift bietet Ihnen Beiträge zu Grundfragen und neuen Entwicklungen im Bereich gottesdienstlicher Feiern, einen Praxisteil mit erprobten Textvorlagen und konkreten Modellen für den katholischen Gottesdienst sowie Hinweise auf aktuelle Vorgänge, Ereignisse und Tagungen. 

Zum Kennenlernen: 3 Heft gratis

Jetzt testen