Wenn Liturgie trennt In Indien ist vor kurzem ein seit Jahren tobender Streit um die Zelebrationsrichtung eskaliert. – Worum es dabei geht und wie er die kirchliche Einheit bedroht. Von Manuel Uder Gd 19/2023, 57. Jahr S. 212 / 1 Kommentar Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 3 Hefte + 3 Hefte digital 0,00 € danach 107,10 € für 21 Ausgaben pro Jahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 21,00 € Versand (D) 3 Hefte digital 0,00 € danach 94,50 € für 21 Ausgaben pro Jahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Manuel Uder Dr. theol., Hauptschriftleiter der Zeitschrift Gottesdienst und Mitarbeiter am Deutschen Liturgischen Institut in Trier. Auch interessant Plus 16 / 2024 S. 184 Syro-malabarische Kirche: Liturgiestreit beigelegt Diskussion Kommentieren 1 Kommentar Von Herlinde am 26.09.2023 Wie würden Sie denn reagieren, wenn man Ihnen die gewohnte Liturgie der syro-malabarischen Qurbana (Hl. Messe) plötzlich entzöge unter Androhung dessen, was der vatikanische slowakische Bischof der Masse der Gläubigen entgegenschleuderte: "Entweder ihr befolgt das päpstliche Gebot, folgt und anerkennt so den Papst oder ihr werden exkomuniziert". So etwas kannten die Menschen an der Malabar-Küste seit den portugiesischen "Einwanderungen", der nachfolgenden Spaltung ihres Glaubens, der Zerschlagung der dortigen Reichsstrukturen und der "europäischen" Kolonialisierung. Die Pius- und die Petrus-Brüder der mitteleuropäischen Absatzbewegung zu den Bestimmungen des II. Vatikanum sind damit nicht zu vergleichen, da wurde niemand "kolonialisiert".Die mir bekannten indischen Ordensleute dienen den deutschen Diözesen als dringend benötigte Priester, müssen sich aber in ihrer Heimat nun auch an die "alte" Form der Liturgie halten, die im Moment so aussieht: Wortgottesdienst zum Volk, ab dem Hochgebet bis zum Sanctus vom Volksaltar zum Hauptaltar wechseln und ad orientem - aber in der Landessprache - den Gottesdienst feiern, dann wieder zum Volksaltar gehen, die Kommunion auch dort spenden. Oftmals mit der in die Hand gegebenen Hostie, die kurz in den Kelch getaucht und dann kommuniziert wird. Alles der derzeit gültigen Vorschrift gemäß. Ich würde bei uns auch mich darüber freuen, wäre der Wortgottesdienst hier in Europa in so freundlicher Weise gestaltet wie dort.Ich kann und will den päpstlichen "Aufstand" nicht verstehen. Derartiges Verhalten zerstört nur! – Vielleicht kolonialisieren die tiefgläubigen Menschen dort mal uns?! Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen Gottesdienst-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren Wir freuen uns über Ihren Kommentar Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen Gottesdienst-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren
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