Leserbrief: Zu: Mehr als „dicke rote Kerzen“ …/Von der Unsitte der Feuerzeuge, Gd 23–24/2023 © Michael Pfeifer, Aschaffenburg Gd 2/2024, 58. Jahr S. 21 / 3 Kommentare Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 3 Hefte + 3 Hefte digital 0,00 € danach 107,10 € für 21 Ausgaben pro Jahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 21,00 € Versand (D) 3 Hefte digital 0,00 € danach 94,50 € für 21 Ausgaben pro Jahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Diskussion Kommentieren 3 Kommentare Von Helmut Meier am 04.01.2024 Mich freut es immer, wenn hier über Kirchenschmuck debaddiert wird, als hinge daran das Zentrum der Liturgie. Unser offizielles Liturgiebuch kennt nur für die Fastenzeit die Anweisung, dass Blumenschmuck nicht sein soll. Von der Osterkerze heißt es im selben Buch, dass sie nach dem Pfingstsonntag am Taufort ihren Platz hat und zu Taufe und Begräbnissen brennen soll. Ob die Kerzen am Adventskranz rot, violett, rosa oder gelb sind, ist in das Belieben der einzelnen Pfarrgemeinde gestellt und sollte nicht zum liturgietheologischen Problem erhoben werden, ob mit Docht oder Feuerzeug entzündet ist ebenfalls eine Frage des individuellen Geschmacks, über den man bekanntlich nicht diskutieren kann. Was mir bei den Erwägungen zum Adventskranz fehlt, ist der Impuls aus dem heraus Johann Hinrich Wichern seinen ersten Adventskranz heraus entwickelt hat: Der jüdische Chanukka-Leuchter mit seinem Tag für Tag wachsenden Licht hat ihn inspiriert. Von den Kerzen für jeden Tag sind die für die Sonntage übriggeblieben Auch wenn unser Benediktionale Segensgebete für Kranz und Kerze anbietet, frage ich mich warum sogar die Osterkerze ungesegnet angezündet wird und das Exsultet kein Segensgebet ist, sondern ein wunderbarer Preisgesang auf das Geheimnis der Heiligsten der Nächte. Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen Gottesdienst-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren Von Felix Evers am 30.03.2024 Wicherns Adventskranz, in meinem Wohnort Hamburg "erfunden", ist in der Tradition der "Lesehilfe für Lesunkundige", also in der Triangelleuchtern der früheren Liturgie zu sehen: Kerzen wurden gelöscht im Totengedenken oder in Ölbergstunden, Kerzen wurden der Reihe nach entzündet in Freudenmetten. Und da in der Tat von Wicherns Kranz lediglich vier Kerzen für die vier Adventssonntage übrig geblieben sind, übernehmen diese auch die Farben dieser Sonntage - so wie erstmals in Wiener Stephansdom praktiziert. Und Anzünderiten entspringen den Riten jeder Osternacht: Vom Feuer zur Osterkerze, die übrigens niemals ungesegnet entzündet wird; von der Osterkerze in der stockdunklen Kirche zu all den anderen Kerzen im Kirchenraum und in den Händen der Gläubigen. Diese Reihenfolge kennt eben kein Feuerzeug, sondern zelebriert die theologische Wahrheit des "Christus primus": Der auferstandene schenkt das Licht, und wir Erdlinge sind Empfangende. Wer soilche Riten in eine Beliebigkeit überführt, betrügt Heranwachsende um wichtige Traditionen christlichen Glaubens. Gesegnete Ostern wünscht Felix Evers. Von Robert Kropf, Graz am 03.01.2024 Ich bin theologisch zu wenig (aus)gebildet, um Herrn Pfeifer in seinen theologischen Auslegungen widersprechen zu können. Aber was ich als engaierter Laie jedenfalls aus seiner sehr direkten Abelehnung mancher - ihm zu jung erscheinenden - Bräuche erkenne, ist, dass er den letzten Satz von Pia Pauli nicht erfasst oder gelesen hat: "sich ... an den vielen verschiedenen Traditionen, die mit dem Adventskranz verbunden sind, und an seiner reichen Symbolik (zu) erfreuen" Antworten Schreiben Sie eine Antwort Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen Gottesdienst-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren Wir freuen uns über Ihren Kommentar Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen Gottesdienst-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren