Haltet fest am Guten!Jahresschlussgottesdienst mit Jahresrückblick 2024

Stand: 18. November 2024

Eyecatcher Jahresschlussgottesdienst: Wunderkerze
© Christoph Neuert, Trier

Der folgende Vorschlag orientiert sich am Aufbau einer Wort-Gottes-Feier. Diese Feierform hatte die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils auch für die Vorabende der höheren Feste vorgeschlagen (SC 35).

Die Elemente eignen sich ebenfalls für eine Vesper mit ausführlicher Verkündigung des Wortes Gottes.

Eröffnung

  • Lied: Der du die Zeit in Händen hast (GL 257/KG 355)
  • Leiter/in: Kreuzzeichen, liturgischer Gruß
    Wir haben uns heute versammelt, um das vergangene Jahr in Gottes Gegenwart zu bringen. Es war ein Jahr der Unruhen und Konflikte gebracht, die viele Menschenleben gefordert und ganze Gesellschaften gespalten haben. Wir denken an die schrecklichen Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, die nicht nur Leid und Zerstörung gebracht, sondern Gräben zwischen Menschen geschaffen oder noch weiter vertieft haben. Auch hier bei uns spüren wir Polarisierungen, ein wachsendes Gegeneinander, das unsere Gesellschaft und uns selbst herausfordert. Als Christinnen und Christen sind wir aufgerufen, uns in diesen Zeiten der Ungewissheit und Spaltung am Weg Jesu zu orientieren: Inmitten von Konflikten und Hass sollen wir Boten des Friedens sein, Brücken bauen, wo Trennungen entstanden sind, und Liebe zeigen, wo Gleichgültigkeit oder Ablehnung herrschen. Heute Abend wollen wir uns daran erinnern, dass Christus in unserer Mitte ist – in der Kirche und in der Welt. Zu ihm rufen wir:
  • Christusrufe: Herr Jesus, du bist unser Friede … (GL 163,6/KG 60,5)
  • Eröffnungsgebet: MB2, Tagesgebet S. 1082 („Gütiger Gott, dein Sohn …“)
    oder: Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag (Schweiz) 32021, S. 148 („Gott und Vater. Dein Sohn hat allen …“)

Verkündigung der Heiligen Schrift

  • Prozession mit der Heiligen Schrift: Dein Wort ist Licht und Wahrheit (GL 630,4/KG 273)
  • Lesung: Mi 6,6–8 (L IV, S. 725 f.)
  • Psalm: Ps 112 (GL 61)
  • Lesung: Röm 12,9–16b (ML VIII, S. 261)
  • Lied: Wenn das Leid jedes Armen (GL 470,2/U 130,2)
    oder Ruf vor dem Evangelium: L IV, S. 137
  • Evangelium: Mt 7,7–12 (L IV, S. 137 f.)
  • Leitgedanken für eine Ansprache:
    Die heutigen Lesungen erinnern, an welchen Tugenden wir uns als Volk Gottes orientieren sollten: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Das sind keine abstrakten Begriffe, sondern konkrete Handlungsanweisungen, die uns zeigen, wie wir als Christen in dieser Welt unser Leben gestalten müssen. Paulus ruft uns dazu auf, das Böse zu meiden und das Gute zu tun – eine Herausforderung, gerade in einer Zeit voller Konflikte und Spannungen. Doch Jesus gibt uns eine einfache Regel: Behandelt andere so, wie ihr selbst behandelt werden möchtet. Das ist der Kern der Nächstenliebe, die keine Grenzen kennt. Es geht darum, Brücken zu bauen, für den Frieden einzustehen und denen beizustehen, die in Not sind. Wenn wir das tun, handeln wir nach dem Willen Gottes und bringen Licht in die Dunkelheit unserer Welt.
  • Kurze Stille
  • Chorgesang
    oder Lied: Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt (GL 458/U 50)

Jahresrückblick

Mehrere Sprecher/innen tragen im Wechsel Nachrichten des Jahres vor:

  • Bei der Sternsingeraktion in diesem Jahr beteiligen sich mehr als 300 000 Kinder und Jugendliche und sammeln 50 Millionen Euro an Spenden.
  • Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine geht auch zu Beginn des Jahres weiter. Im Verlauf des Jahres kommt es zu einer Reihe von intensiven Raketenangriffen auf ukrainische Städte.
  • Die 2023 eröffnete Möglichkeit einer persönlichen Segnung für Paare in „irregulären Situationen“ und für homosexuelle Paare durch die vatikanische Erklärung Fiducia Supplicans erfährt weltweit Zuspruch, aber auch Ablehnung. Durch verschiedene Klarstellungen versucht das Glaubensdikasterium unter Kardinal Víctor Fernández am 4. Januar, die Wogen zu glätten – mit mäßigem Erfolg. Die kontroversen Diskussionen gehen in den folgenden Monaten unverändert weiter.
  • Vom 4. bis 7. Januar findet in Augsburg das charismatische Glaubensfestival „Mehr“ mit 11 000 Teilnehmenden statt. Unter dem Motto „God is here“ gibt es religiös motivierte Vorträge, Musik, Speed-Dating und eine Messfeier.
  • In einer „Aktionswoche“ vom 8. bis zum 15. Januar sowie darüber hinaus protestieren Landwirte deutschlandweit in massiver Weise gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, ruft in diesem Zusammenhang zu Dialog, Einigkeit und Frieden auf.
  • Am 10. Januar 2024 wird bekannt, dass rechtsextreme Akteure bei einem geheimen Treffen in Potsdam an Strategien gearbeitet haben, um Migranten aus Deutschland auszusiedeln. In vielen deutschen Städten finden daraufhin Demonstrationen gegen rechtsextreme und menschenfeindliche Tendenzen in der Gesellschaft statt. Hunderttausende Menschen gehen hierbei auf die Straße. Einzelne Bischöfe und Hilfswerke unterstützen die Proteste und positionieren sich in diesem Zusammenhang klar gegen die Partei AfD.
  • Vom 22. bis 29. Januar und vom 29. April bis 3. Mai treffen sich katholische und anglikanische Geistliche zum gemeinsamen Austausch in Rom und Canterbury, darunter auch Papst Franziskus und Anglikaner-Primas Erzbischof Justin Welby. Sie rufen dabei eindringlich zum Engagement für Frieden, Menschenrechte, Klimaschutz und die Einheit der Christen auf.
  • Am 25. Januar wird eine Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche und Diakonie veröffentlicht. Seit 1946 wurden nach Hochrechnungen mindestens 9 355 Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht – eine deutlich höhere Zahl als ursprünglich angenommen. Kirchenvertreter/innen zeigen sich im Anschluss erschüttert.
  • Mit dem am 3. Februar veröffentlichten Papier Gestis verbisque verlangt das vatikanische Glaubensdikasterium bei Taufen, Firmungen und Trauungen eine weltweit strikte Einhaltung der kirchlichen Vorschriften.
  • Am 15. oder 16. Februar stirbt der bekannte russische Oppositionspolitiker und Putin-Kritiker Alexej Nawalny in Haft. Die Umstände seines Todes sind unklar.
  • Mit dem am 21. Februar veröffentlichten Papier „Friede diesem Haus“ warnen die deutschen Bischöfe vor einem neuen militärischen Wettrüsten.
  • Die Deutsche Bischofskonferenz stellt am 22. Februar klar, dass der christliche Glauben mit völkischem Nationalismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus unvereinbar ist. Die Zugehörigkeit zu Parteien wie der AfD seien mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in der Kirche unvereinbar.
  • Zum Abschluss ihrer Frühjahrs-Vollversammlung erklären die deutschen Bischöfe, dass sie den Synodalen Weg weitergehen möchten – allerdings in engerer Abstimmung mit Rom und der Weltsynode.
  • Unter dem Motto „Einheit wagen“ kommen vom 27. Februar bis 1. März zum 40. Ökumenischen Bischofstreffen der Fokolar-Bewegung 60 Bischöfe verschiedener Konfessionen in Augsburg zusammen. Es findet 25 Jahre nach der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre statt, mit der zentrale theologische Streitfragen zwischen den Kirchen beigelegt wurden.
  • Der ökumenische Weltgebetstag der Frauen findet am 1. März in Deutschland „angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina“ mit einer überarbeiteten Gottesdienstvorlage statt. Der palästinensischen Gestalterin des ursprünglichen Titelmotivs wurde zuvor eine fehlende Distanzierung zur Terrororganisation Hamas vorgeworfen.
  • Am 2. März wird Herwig Gössl in sein neues Amt als Erzbischof von Bamberg eingeführt.
  • Schweden tritt am 7. März als 32. Mitgliedsland der NATO bei.
  • Der bisherige Mainzer Weihbischof Udo Bentz wird am 8. März in sein neues Amt als Erzbischof von Paderborn eingeführt.
  • Forderungen von Papst Franziskus nach einem „Mut zur Weißen Flagge“ und zu Friedensverhandlungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine rufen im März international wochenlange Kritik hervor.
  • Am 15. März stirbt der emeritierte deutsche Kurienkardinal und Weltjugendtags-Initiator Paul Josef Cordes in Rom.
  • Am 15. März startet die Ukraine eine groß angelegte Offensive im Osten des Landes, um verlorenes Territorium zurückzuerobern. Dies führte zu intensiven Kämpfen und strategischen Gewinnen für die ukrainischen Streitkräfte.
  • Am 22. März werden bei einem islamistischen Anschlag in einer Veranstaltungshalle in Moskau 143 Menschen getötet.
  • Mit der am 25. März veröffentlichten Erklärung Dignitas infinita bekräftigt das vatikanische Glaubensdikasterium die Lehre der Kirche zur Menschenwürde und zum christlichen Menschenbild.
  • Am 2. April stirbt der bekannte Autor und Benediktiner Notker Wolf im Alter von 83 Jahren auf der Rückreise aus Italien nach St. Ottilien.
  • Die vorerst letzte gemeinsame „Woche für das Leben“ der katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland wird am 13. April in Rüdesheim am Rhein eröffnet. Sie steht in unter dem Motto „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“
  • Vom 18. bis 21. April findet die bundesweite Sozialaktion „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“ des BDKJ und seiner Mitgliedsverbände mit fast 200 000 jungen Menschen statt.
  • Als erster Papst besucht Franziskus Ende April die Biennale für zeitgenössische Kunst in Venedig. Der Vatikan hat in einem Frauengefängnis seinen diesjährigen Kunst-Pavillon eingerichtet.
  • Der Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas, der im Oktober 2023 begann, setzt sich auch in diesem Jahr fort. Am 7. Mai startet Israel eine große Bodenoffensive in der Grenzstadt Rafah im Süden des Gazastreifens, die zu massiven Zerstörungen und schweren Verlusten auf beiden Seiten führt.
  • Am 9. Mai feiert die Katholische Aktion Österreich ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum in Linz.
  • Der nichtbinäre Schweizer Sänger Nemo gewinnt mit dem Song „The Code“ am 11. Mai den Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö.
  • Vom 29. Mai bis 2. Juni findet unter dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ der 103. Deutsche Katholikentag in der thüringischen Hauptstadt Erfurt statt. Unter den rund 23 000 Teilnehmenden sind auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz.
  • Durch Starkregen kommt es im Mai zu schweren Hochwasserereignissen in Südwestdeutschland, insbesondere im Saarland.
  • Bei einem Messerangriff in Mannheim am 31. Mai 2024 verletzt ein in Deutschland lebender Afghane einen jungen Polizisten tödlich und fünf weitere Personen schwer. Dies führt deutschlandweit zu heftigen Diskussionen über den Umgang mit islamistischen Straftätern und über Abschiebungen nach Afghanistan.
  • Am 7. Juni sind bei der ökumenischen „Langen Nacht der Kirchen“ in Österreich Menschen dazu aufgerufen, Kirchen zu erkunden und an kulturellen Programmen teilzunehmen.
  • Vom 14. Juni bis 14. Juli findet die Fußball-Europameisterschaft der Männer in zehn deutschen Städten statt.
  • Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden vom 6. bis 9. Juli statt. Zuvor rufen die Bischöfe der Europäischen Union zur Stimmabgabe für pro-europäische Parteien auf.
  • Vom 13. bis 15. Juni findet in Apulien der G7-Gipfel statt. Als erster Papst überhaupt nimmt Franziskus daran teil und hält eine Rede zum Thema „Künstliche Intelligenz“
  • Am 14. und 15. Juni tagt der Synodale Ausschuss, das Nachfolgeorgan des deutschen Synodalen Wegs, in Mainz.
  • Vom 14. bis 16. Juni findet der Neuevangelisierungs-Kongress „Adoratio“ im oberbayerischen Altötting statt.
  • Im Juli zieht sich Präsident Joe Biden aus dem US-Wahlkampf zurück und unterstützt Vizepräsidentin Kamala Harris als seine Nachfolgerin.
  • Am 1. Juli wird im Linzer Dom eine umstrittene Statue, welche die gebärende Maria zeigt, mutwillig zerstört.
  • Nach dem Verbot des als islamistisch eingestuften „Islamischen Zentrums Hamburg“ am 24. Juli reagiert der Iran mit der Schließung von deutschen Sprachschulen in Teheran.
  • Vom 29. Juli bis 3. August pilgern 50 000 junge Katholiken und Katholikinnen aus 20 Ländern zur 13. Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom.
  • Eine extreme Hitzewelle führt in mehreren europäischen Ländern, einschließlich Spanien und Italien, zu Temperaturen über 40 Grad Celsius sowie zu Waldbränden. Auch in Kanada führen Brände zu einer der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte des Landes.
  • Vom 29. Juli bis zum 11. August finden die Olympischen Sommerspiele in Paris statt. Die mutmaßliche Nachstellung von Leonardo da Vincis „Letztem Abendmahl“ durch queere Menschen im Rahmen der Eröffnungsfeier wird von mehreren Kirchenvertretern und vom Vatikan scharf kritisiert.
  • Ab dem 1. August intensivieren die russischen Streitkräfte ihre Offensive in der Ostukraine, was zu einer Eskalation der Kämpfe und einem massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen führt. Dies wird als eine der blutigsten Phasen des Krieges seit Beginn der Invasion im Jahr 2022 bezeichnet.
  • Bei einem Messerattentat am 23. August während eines Festivals in Solingen tötet ein Mann drei Menschen und verletzt acht Personen. Die Tat löst politische Diskussionen über den Umgang mit kriminellen Migranten aus und führt zu verstärkten Grenzkontrollen und einer verschärften Abschiebepraxis.
  • Bei den Landtagswahlen am 1. September gewinnt die CDU in Sachsen, während in Thüringen die AfD erstmals die meisten Stimmen erhält.
  • Papst Franziskus unternimmt vom 2. bis 13. September seine bisher längste Apostolische Reise nach Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. In Osttimor feiert er eine Messe mit 600 000 Menschen.
  • Am 8. September wird der Benediktiner Dominicus Meier in sein Amt als neuer Bischof von Osnabrück eingeführt.
  • Vom 8. bis 15. September findet in Ecuador mit 25 000 Gläubigen der 53. Internationale Eucharistische Weltkongress statt.
  • Starkregen löst Mitte September eine Hochwasserkatastrophe in Mitteleuropa aus, darunter in Österreich, Tschechien und Polen.
  • Am 17. und 18. September werden tausende Kommunikationsgeräte der Terrororganisation Hisbollah zur Explosion gebracht, was zu Toten und Verletzten führt. Die Verantwortung dafür wird dem israelischen Geheimdienst zugeschrieben.
  • Bei der Landtagswahl am 22. September in Brandenburg bleibt die bisherige Regierungspartei SPD stärkste Kraft.
  • Am 22. September gewinnt die rechtspopulistische FPÖ die Nationalratswahl in Österreich.
  • Vom 26. bis 29. September reist Papst Franziskus nach Luxemburg und Belgien.
  • Seit Ende September stehen sich Israel und die Terrororganisation Hisbollah im Libanon in einem offenen Krieg gegenüber.
  • Hurricane „Helene“ richtet Ende September verheerende Schäden im Südwesten der USA an. Gleichzeitig hat auch Nepal mit Überschwemmungen und Erdrutschen zu kämpfen. Hunderte Menschen kommen in beiden Ländern ums Leben.
  • Am 1. Oktober greift der Iran Israel mit Raketen an, die jedoch mehrheitlich vom nationalen Abwehrsystem abgefangen werden können.
  • Unter Leitung des Papstes findet am 1. Oktober im Vatikan erstmals ein öffentlicher Bußakt für die Sünden der Kirche statt. Unter anderem bittet Franziskus dabei Gott und die Menschheit um Vergebung wegen des Versagens im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs durch Geistliche.
  • Vom 2. bis 27. Oktober findet im Vatikan die zweite Sitzung der Weltsynode zum Thema „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung“ statt. Stimmberechtigt sind neben 272 Bischöfen auch 96 andere Mitglieder, davon 45 Frauen.
  • Der Hurricane „Milton“ richtet am 9. Oktober schreckliche Verwüstungen in Florida an. Mindestens 16 Menschen kommen dabei ums Leben.
  • Papst Franziskus veröffentlicht am 24. Oktober seine vierte Enzyklika Dilexit nos („Er hat uns geliebt“), in der er sich mit der Verehrung des Herzens Jesu befasst.
  • Am 20. Oktober spricht Papst Franziskus 14 Personen heilig.
  • Der frühere Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, stirbt am 28. Oktober 92-jährig in Aulhausen.
  • Schwere Unwetter im Südosten Spaniens lösen Ende Oktober heftige Überschwemmungen aus, die mehr als 200 Menschen das Leben kosten.
  • Am 5. November finden in den USA Präsidentschaftswahlen und Gouverneurswahlen statt. Neuer Präsident wird Donald Trump.
  • Die Ampelkoalition der Bundesregierung zerbricht am 6. November mit der Entlassung von Christian Lindner (FDP) als Bundesfinanzminister. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt an, die Vertrauensfrage zu stellen, um den Weg für Neuwahlen freizumachen.
  • Kirsten Fehrs, ev.-luth. Bischöfin in Hamburg, wird am 12. November zur Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt. Sie hatte dieses Amt bereits ein Jahr kommissarisch ausgeübt.
  • Wegen Versäumnissen in der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen kündigt der Erzbischof von Canterbury und geistliches Oberhaupt der Church of England sowie Ehrenoberhaupt der anglikanischen Gemeinschaft, Justin Welby, seinen Rücktritt an.
  • Der frühere missio-Präsident Klaus Krämer wird am 1. Dezember zum Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart geweiht.
  • Am 7. Dezember kreiert Papst Franziskus in seinem zehnten Konsistorium 21 neue Kardinäle.
  • Am 7. und 8. Dezember erfolgt die Wiedereröffnung der 2019 durch einen Großbrand zerstörten Pariser Kathedrale Notre-Dame.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz stellt am 11. Dezember die Vertrauensfrage, am 16. Dezember stimmt der Bundestag darüber ab. Daraufhin müssen die Neuwahlen bis 23. Februar 2025 stattfinden.
  • Der diesjährige Friedensnobelpreis wird am 10. Dezember in Oslo der japanischen Organisation Nihon Hidankyo für ihren Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt verliehen.
  • In der Heiligen Nacht am 24. Dezember beginnt mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom das Heilige Jahr 2025. Es steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“.
  • Vom 28. Dezember bis zum 1. Januar findet das 47. Europäische Taizé-Jugendtreffen in Estlands Hauptstadt Tallinn statt.

Hinweise auf Ereignisse im eigenen Bistum: Jubiläen, Diözesanversammlungen, Wallfahrten, Personalien …

  • Im Jahr 2024 wurden in unserer Gemeinde … Kinder und … Erwachsene getauft.
  • … Kinder feierten ihre Erste Heilige Kommunion.
  • … Jugendliche und … Erwachsene empfingen die Firmung.
  • … Ehepaare schlossen den Bund des Lebens im Sakrament der Ehe.
  • (Evtl. Kirchen- oder Altarweihe, Pfarrgemeinderatswahlen, neue pastorale Mitarbeiter/innen, Primiz, andere wichtige Ereignisse)
  • Der Herr rief … Gemeindemitglieder zu sich in sein ewiges Reich.
  • Es geht nicht nur um Schlagzeilen, Daten oder Zahlen, sondern auch um uns selbst. Was war für jede und jeden von uns am wichtigsten?
    Stille
  • Gesang: K: Mein Hirt ist Gott, der Herr (GL 421/U 106)/Mein treuer Hirte ist der Herr (KG 545; nach Ps 23)
  • L: Wir vertrauen dem Herrn der Zeit. Sein Friede sei allezeit mit uns.

Lobpreis, Dank und Bitte

  • Lobpreis: WGF Sonn- und Festtage, S. 174 (Lobpreis und Dank für Schöpfung und Neuschöpfung)
    oder Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag (Schweiz) 32021, S. 53 f.
    oder: Den Herren will ich loben (GL 395/KG 760/U 145)
    oder: Danket Gott, denn er ist gut (GL 402/KG 186)
  • Fürbitten:
    L:
    Im Vertrauen auf den Herrn legen wir das Jahr in seine Hand und bitten ihn in unseren Anliegen: Gott, unser Vater.
    Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
    Sprecher/in:
    • Lasst uns beten für die Erneuerung der Kirche: um Fortschritte bei ihrer missionarischen Sendung und den pastoralen Herausforderungen.
    • Für unsere Gemeinde/Gemeinschaft: um die Bereitschaft, gastfreundlich und wertschätzend allen zu begegnen, die unsere Hilfe brauchen.
    • Für die eine Erde, auf der wir alle leben: um die Bereitschaft aller zu einem nachhaltigen Wandel unserer gegenwärtigen Lebensweise.
    • Für die eine Menschheit: um ein tolerantes Miteinander aller Völker und Religionen.
    • Für die Menschen in den Ländern, wo Terror, Krieg, Hass und Gewalt herrschen: um Frieden und Gerechtigkeit.
    • Für die Opfer von Naturkatastrophen und für alle Menschen auf der Flucht: um Gottes Beistand und unsere Solidarität.
    • Für unsere Verstorbenen (des Jahres): um ewigen Frieden in Gottes Liebe.
  • Vaterunser:
    L:
    Lasst uns beten, wie unser Herr Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat:
    A: Vater unser im Himmel …

Abschluss

  • Gebet: MB2, Tagesgebet S. 1088 („Gott, du bist ohne Anfang und ohne Ende“)
  • Segensbitte: Der Leiter/Die Leiterin beschließt den Gottesdienst mit persönlichen Segenswünschen und der Segensbitte: GL 671,3/KG S. 368
    oder: Versammelt in seinem Namen (Trier 32019), S. 130/WGF Schweiz (32021), S. 61 f.
  • Entlassung:
    L:
    Singet Lob und Preis.
    A: Dank sei Gott, dem Herrn.
  • Orgel/Instrumentalmusik
    oder: Lied: Lobpreiset all zu dieser Zeit (GL 258/KG 356)
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