Erzdiözese Freiburg: Erstbeichte künftig im Firmalter?

Ich freue mich darüber, dass der gläubige, spirituelle Vollzug des Euchistischen Hochgebetes von gd aufgegriffen wird. Was man beim an Theatralik sieht, an schlecht vorgetragenen Texten hört, die kaum erkennen lassen, dass der Priester hinter dem steht, was er betend vor Gott hintragen soll. Das Erheben von Brot und Wein soll ein einfaches Zeigen sein. Die Darbringung folgt, verbunden mit der Anamnese mit Hingabe betend, ehe der Heilige Geist herabgerufen wird. Es ist beim Vortrag selten zu merken, dass nach den Einsetzungsworten drei ganz wesentliche Inhalte in einer erstaunlichen Kürze zum Ausdruck kommen: Memoria, Darbringung und Epiklese. Hier haben wir Priester viel zu lernen. Wenn bei einem schlechtem Vollzug des Hochgebetes die Gläubigen "abschalten", wie sollen sie dann das Gebet mittragen, das ohne gläubige Gemeinde gar nicht vor Gott getragen werden kann. Mich wundert es nicht, wenn manchen Gläubigen die Kommunion reicht ohne den unmittelbaren Bezug zum Eucharistischen Hochgebet.
Nebenbei ist mir im Editorial aufgefallen, dass der Blick nicht auf die Gemeinde gerichtet sein soll, weil sich das Gebet an Gott, den Vater, richtet. Eine Frage der Gebetsrichtung? Schließlich sollen sich Priester und Gemeinde gemeinsam um den Altar mit dem "Lamm Gottes" betend an den Vater wenden. Jedenfalls danke für den guten Beitrag.