Anzeige: Die Feier der Heiligen Messe - Lektionar Band VI - Jahreskreis 2: Die Wochentage und Gedenktage der Heiligen im Jahreskreis 18.-34. Woche
Gottesdienst 1/2025

1 / 20252. Januar 2025

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

das Weihnachtsfest des Jahres 2024 war mit der Eröffnung des Heiligen Jahres verbunden: in Rom mit der Öffnung der Heiligen Pforte vor der Christmette, in den Diözesen in den Tagen rund um den Jahreswechsel.

Seit dem ersten Heiligen Jahr 1300, als sich unzählige Christen aus eigenem Antrieb zur Jahrhundertwende auf den Weg nach Rom machten und Papst Bonifatius VIII. ihnen durch einen vollkommenen Ablass eine besondere Gnade zuteilwerden lassen wollte, bestand zunächst ein Rhythmus von 50 Jahren – wie der Rhythmus jüdischer Festjahre. Später wurden die Heiligen Jahre im Abstand von 25 Jahren begangen. Nach dem außerordentlichen „Jahr der Barmherzigkeit“ 2015/16 handelt es sich jetzt um ein reguläres Heiliges Jahr wie zuletzt zur Jahrtausendwende 2000.

Mit dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ hat Papst Franziskus in den aktuell herrschenden Ängsten und Unsicherheiten den Nerv der Zeit wohl unmittelbar getroffen. Wenn auch im Leben der Diözesen und Pfarreien unseres Sprachgebiets gegenwärtig andere Fragen und Themen im Vordergrund stehen dürften, ist das Heilige Jahr eine Einladung zur Besinnung auf den Glauben und auf die Hoffnung und Zuversicht, die er schenkt.

Auch das 2025 stattfindende 1700-jährige Jubiläum des Konzils von Nizäa, bei dem erstmals der christliche Glaube in einem gemeinsamen Bekenntnis zusammengefasst wurde, bietet dazu eine gute Chance.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Pfarreien ein geistlich und liturgisch fruchtbares Jahr 2025!

Ihr Marius Linnenborn

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Plus S. 1-3

    Feier mit Potenzial

    Feier einer Tagzeitenliturgie

    Die gemeinschaftlich gefeierte Tagzeitenliturgie ist in der Praxis ein Nischenthema. Dennoch kann sie Antworten auf Herausforderungen heutiger Gemeinden eröffnen.

Aktuell

  • Plus S. 10-11

    Gottes Wort als Mitte

    Die Wort-Gottes-Feier fristet – durch ihren Aufbau und den praktischen Einsatz in den Pfarreien – ein Dasein als eine Art „Ersatz-Messe“. Dabei hat sie das Potenzial, sich als eigenständige und selbstbewusste liturgische Form gegenüber der Eucharistiefeier zu profilieren. – Ein Plädoyer anlässlich des Sonntags des Wortes Gottes.

Artikel

Praxis

Veranstaltungen

  • Plus S. 4

    Zwischen Rückblick und Aufbruch

    Vor 20 Jahren wurde das Liturgische Institut der deutschsprachigen Schweiz in Freiburg i. Üe. wiedererrichtet. Auf der Jubiläumsfeier lag der Fokus auf der Gegenwart und Zukunft des Instituts und der Liturgie.

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