Das Wort Albe leitet sich her vom lateinischen Wort albus (= weiß). Eine Albe ist das bis zu den Füßen reichende weiße Untergewand, das von Priestern und Diakonen während des Dienstes am Altar immer getragen wird: "Das allen Diensten entsprechende liturgische Gewand ist die Albe, die mit einem Gürtel gehalten wird; es sei denn, sie ist so angefertigt, dass man sie auch ohne Gürtel tragen kann" (Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch [= AEM] 298).
Den anderen Diensten ist die Albe nicht (mehr) vorgeschrieben: "Alle anderen, die einen Dienst am Altar versehen und nicht Priester oder Diakone sind, können eine Albe oder ein anderes in den einzelnen Gebieten rechtmäßig zugelassenes Gewand tragen." Die Albe erinnert an das Taufkleid, das uns bei der Taufe überreicht wurde, und gilt wie dieses als Zeichen dafür, dass wir "Christus anziehen" sollen. Ursprünglich aus Leinen, kann die Albe heute auch aus anderen Stoffen gefertigt sein (vgl. AEM 305).