Zunächst ist die Erkenntnis der eigenen Vergehen Voraussetzung für Umkehr im Sinne von erneutem Bemühen um die Nachfolge Christi in Glauben, Hoffnung und Liebe. Die Umkehr findet in besonderen Zeichen Ausdruck. Klassische "Bußwerke" sind Gebet, Fasten und Almosen. Unabhängig davon kann der Betroffene beispielsweise im Beichtgespräch eigene Zeichen der Liebe zu Gott und zu den Menschen finden.
Die Kirche kennt Zeiten, in denen der Blick besonders auf die
Buße gerichtet ist. Dies sind die Fastenzeit und ursprünglich die Adventszeit. Auch der Freitag als Tag des Todes Christi ist ein Bußtag. Neben der Beichte kann auch in Bußgottesdiensten sowie in einer abendlichen Rückbesinnung auf den Tag die innere Bereitschaft zur Umkehr und zur Versöhnung eingeübt werden. Das Messbuch sieht ein Schuldbekenntnis zu Beginn der Messe als Zeichen der Buße vor.