Bezeichnung für die Worte im Eucharistischen Hochgebet, die anamnetisch die Stiftung der Eucharistie vergegenwärtigen:
Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:
NEHMET UND ESSET ALLE DAVON: DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS: DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Das jeweilige einzelne Hochheben ("Elevation") von Hostie und Kelch, meist noch begleitet von Klingel oder Gong durch die Ministranten, ist eine historisch gewachsene Hervorhebung der Einsetzungsworte gegenüber den anderen Teilen des Hochgebetes, das als Ganzes Konsekrationsgebet ist und die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi bewirkt.