Das Evangelium vom Leiden Christi (lat. passio = Leiden) wird am Palmsonntag nach dem Evangelisten des entsprechenden Lesejahres gelesen und in der Karfreitagsliturgie nach dem Evangelisten Johannes. Der Vortrag erfolgt seit früher Zeit mit verteilten Rollen: Jesus, in der Regel vom Priester gesprochen, dem Erzähler, und übrige Personen.
Alternativ zu dieser Aufteilung kann die Passion aber auch abschnittsweise gelesen werden. Wegen der Länge der Perikope sitzt die Gemeinde, erhebt sich aber bei dem Abschnitt über das Sterben Jesu. Danach kniet sie zu einer kurzen Gebetsstille nieder.